Unstrittig ist die Therapie mit implantierbaren Defibrillatoren eine der erfolgreichsten Entwicklungen der Kardiologie geworden. Aktuell werden aber in einem nicht vernachlässigbaren Ausmaß eigentlich verzichtbare ICD-Operationen durchgeführt. Es können relativ einfach Patientengruppen identifiziert werden, die trotz linksventrikulärer Dysfunktion nicht von einer prophylaktischen Defibrillatorimplantation profitieren. Insbesondere bei Patienten mit Niereninsuffizienz senkt der ICD offenbar nicht die Gesamtsterblichkeit. Auch bei alten Patienten sinkt naturgemäß der Nutzen einer prophylaktischen ICD-Implantation drastisch. Zumindest bei diesen beiden Patientengruppen sind Defibrillatoren daher oft verzichtbar. Die Zahl der ICD-Operationen und auch die damit verbundene Infektionsrate könnten darüber hinaus drastisch reduziert werden durch routinemäßige Verwendung längerlebiger ICD-Modelle, deren einziger Nachteil die höheren Aggregatkosten sind.
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Das Risiko, im Lauf des Lebens an Vorhofflimmern zu erkranken, ist in den vergangenen 20 Jahren gestiegen: Laut dänischen Zahlen wird es drei von zehn Personen treffen. Das hat Folgen weit über die Schlaganfallgefährdung hinaus.
Ob die Katheterablation von Vorhofflimmern bei Patienten mit Herzinsuffizienz die Komplikationsraten senkt, scheint davon abzuhängen, ob die Auswurfleistung erhalten ist oder nicht. Das legen die Ergebnisse einer Metaanalyse nahe.
Eine Behandlung mit Ticagrelor zusätzlich zu ASS kann das Risiko für Revaskularisierungen und Amputationen von Extremitäten bei Diabetikern mit stabiler KHK deutlich reduzieren, vor allem für solche mit PAVK. Dafür spricht eine Auswertung der Interventionsstudie THEMIS.
Darauf haben viele Praxen gewartet: Das Zi hat eine Liste von Praxisverwaltungssystemen veröffentlicht, die von Nutzern positiv bewertet werden. Eine gute Grundlage für wechselwillige Ärzte und Psychotherapeuten.
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