Erschienen in:
22.02.2017 | Schwerpunkt
Echtzeit-3-D-Echokardiographie zur Schweregradbeurteilung von Herzklappenvitien
Einfluss auf aktuelle Leitlinien
verfasst von:
Prof. Dr. T. Buck, FESC, FACC, L. Bösche, B. Plicht
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 3/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Neben der räumlich-anatomischen Darstellung von Herzklappen verspricht die Echtzeit-3-D-Echokardiographie mit Hilfe des Farbdopplers eine genauere Klappenflussquantifizierung als herkömmliche 2‑D-Methoden. Insbesondere wurde die Quantifizierung des Regurgitationsflusses bei Mitralklappeninsuffizienz mittels der PISA („proximal isovelocity surface area“)-Methode und der VCA („vena contracta area“)-Methode in verschiedenen Studien validiert. Speziell die Beurteilung der VCA mittels Farbdoppler-Echtzeit-3-D-Echokardiographie (FD-3DE) führte zu einem Paradigmenwechsel im Verständnis der VCA, da sich die VCA in der Mehrzahl der Fälle als stark asymmetrisch zeigte. In der vorliegenden Arbeit werden der aktuelle Stellenwert und die klinische Anwendbarkeit der unterschiedlichen FD-3DE-basierten Methoden zur Schwergradbeurteilung von Herzklappenvitien, insbesondere von Klappeninsuffizienzen, ausführlich beschrieben.