Kontrazeption

Ab welchem Lebensalter und wie lange Frauen hormonelle Kontrazeptiva verwenden, zeigt das Risiko für eine spätere Endometriosediagnose an, wie schwedische Daten nahelegen.

Frauen, die zusätzlich zu hormonellen Kontrazeptiva nichtsteroidale Antirheumatika einnehmen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. In der Beratung der Patientinnen sollte das angesprochen werden.

Der Erfolg der Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel lässt sich offenbar deutlich verbessern, wenn sie mit der Einnahme eines etablierten Schmerzmittels kombiniert wird.

Trägerinnen pathogener Mutationen der Gene BRCA1 und BRCA2 haben bekanntermaßen ein erhöhtes Risiko für Brust- und Eierstockkrebs. Ob sie da hormonell verhüten können und sollten, ist auch eine Frage ihrer Lebensplanung.

Ob orale Kontrazeptiva Depressionen verursachen können, wird seit Langem diskutiert. In einer großen Studie zeigen sich zumindest signifikante Assoziationen und eine Geschwisteranalyse spricht für einen solchen Zusammenhang.

Immer wieder werden oralen Kontrazeptiva ungünstige Auswirkungen auf eine sich anschließende Schwangerschaft unterstellt. Was wirklich dahintersteckt, dem ist ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Niederlanden und Norwegen nachgegangen.

Intrauterinpessare (IUP), die bereits zwei bis vier Wochen postpartal gelegt werden, weisen keine wesentlich höhere Ausstoßungsrate auf als später eingeführte IUP. Das hat eine randomisierte Vergleichsstudie ergeben.

Bei funktionellen Ursachen können Lebensstiländerungen oder eine Hormontherapie eine hypothalamische Zyklusstörung normalisieren. Die Wahl der Therapie ist vor allem von der Prognose abhängig.

Um dem Zusammenspiel von zyklusabhängigen Sexualhormonschwankungen und Migräne auf die Spur zu kommen, bestimmten Berliner Forschende bei 180 Frauen das Neuropeptid Calcitonin Gene-Related Peptide im Plasma und in der Tränenflüssigkeit. Vor allem Östrogenschwankungen scheinen einen Einfluss zu haben.

Hormonelle Kontrazeptiva können menstruationsassoziierte Migräne wirksam reduzieren. Allerdings gehen sowohl Migräne als auch Östrogenzufuhr mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko einher. Ist das ein Grund, Migränepatientinnen eine hormonelle Kontrazeption vorzuenthalten?

Die Pille ist das am häufigsten verwendete Mittel zur Verhütung, Tendenz leicht abnehmend. Wenn Frauen verhüten könnten, wie sie möchten, würde ihre Wahl anders ausfallen. Vor allem Kostengründe stehen dem Zugang zur Verhütungsmethode der Wahl entgegen.

Sollen Frauen, wenn ein Intrauterinsystem nachweislich korrekt eingesetzt wurde, gleich zur nächsten Ultraschallkontrolle einbestellt werden? An einer Klinik in den Niederlanden hat man das ausprobiert.

Der Bewertungsausschuss kündigt an, zum 1. Januar die Bewertung einzelner Operationsleistungen zu ändern.

Die Auswahl an Verhütungsmitteln für Männer ist beschränkt. Ein neuer Ansatz, bei dem die Hoden leicht erwärmt werden, scheint zu funktionieren. In einer anonymen Umfrage waren die Testkandidaten sehr zufrieden damit.

Ein britisches Forscherteam hat Behandlungen bei Acne vulgaris abhängig vom Schweregrad der Erkrankung verglichen. Unter den wirksamsten waren mehr kombinierte als Monotherapien.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anwendung Levonorgestrel-freisetzender IUP und einem erhöhten Brustkrebsrisiko? Gynäkologinnen von der Universität Bern sind dieser Frage nachgegangen.

Kann das Smartphone ein zuverlässiges Hilfsmittel in Sachen Verhütung sein? Die sogenannten „NFP-Apps“ nutzen das Prinzip der Natürlichen Familienplanung (NFP). Mithilfe der Beobachtung und Auswertung der Zyklusphysiologie lässt sich das fertile Fenster vorhersagen. Dr. Lisa-Maria Wallwiener, München, erklärt wie die Methode funktioniert und was dabei beachtet werden muss.

Noch vor 30 Jahren hätte man bei einem Myom nicht lange gefackelt und der Patientin eine Hysterektomie angeboten. Inzwischen wird differenzierter therapiert, zumal die meisten Patientinnen nicht operiert werden wollen.

Die Entscheidung für eine Sterilisation sollten Frauen sich gut überlegen – zumal es langfristig wirksame Alternativen gibt, die eine Schwangerschaft offenbar nicht weniger effektiv verhüten.

Immer mehr Hirntumoren bei Kindern – am Gebrauch hormoneller Kontrazeptiva der Mütter vor der Schwangerschaft liegt es jedenfalls nicht. Eine große dänische Registeranalyse gibt Entwarnung.

Frauen, die hormonell verhüten, haben kein erhöhtes, aber auch kein verringertes Risiko für eine vorzeitige Menopause. Für jene, die zur Verhütung auf eine Tubenligatur gesetzt haben, gilt das nicht. Hier liegt das Risiko höher, obzwar nur moderat.

Bei Frauen, die eine Schwangerschaftsverhütung wünschen, mache sich eine zunehmende „Hormonmüdigkeit“ bemerkbar, berichtete Dr. Katrin Schaudig, Frauenärztin in Hamburg auf dem FOKO 2021. Das ergeben die Ergebnisse einer aktuellen Befragung.

Frauen mit Asthma erleiden seltener schwere Anfälle, wenn sie hormonelle Verhütungsmittel nehmen. Der Effekt ist allerdings gering und nicht unbedingt kausal.

Bei der Wahl der geeigneten Verhütungsmethode spielen Sicherheit, Verträglichkeit und persönliche Vorlieben eine entscheidende Rolle. Deren Effekt auf die spätere Fruchtbarkeit sollte bei der Beratung aber nicht außen vor bleiben, schließlich gibt es laut einer aktuellen Analyse durchaus Unterschiede.

War lange Jahre die „Pille“ auf Platz 1 der Verhütungsmittel auch und gerade bei Jugendlichen, hat ihre Attraktivität in den letzten Jahren nach und nach abgenommen. Dem muss auch beim Verhütungsgespräch Rechnung getragen werden. Eine besondere Herausforderung: die katameniale Epilepsie.

Junge Frauen sterben doppelt so häufig an Lungenembolien wie Männer. Eine Angiologin sieht einen klaren Zusammenhang zur hormonellen Kontrazeption.

Frauen, die mit einem kupferhaltigen Intrauterinpessar verhüten, entwickeln offenbar seltener hochgradige zervikale Neoplasmen als Frauen mit Hormonspirale.

Bei erwachsenen Frauen vermutet man einen möglichen Zusammenhang zwischen der Einnahme oraler Kontrazeptiva und einer depressiven Stimmungslage. Gilt das auch für Heranwachsende?

App-Daten von über 124.000 Frauen liefern interessante Informationen zu den Besonderheiten des weiblichen Zyklus und den Einflüssen, denen dieser unterliegt.

Für die Empfängnisverhütung sind die Krankenkassen jetzt länger zahlungspflichtig. Aufgrund der neuen Rechtslage sind zwei EBM-Ziffern geändert worden.

Beginnen Frauen eine hormonelle Verhütung, ist ihr Risiko für Suizidversuche verdoppelt. Die Rate vollendeter Suizide ist sogar dreifach erhöht. Ob das tatsächlich an den Kontrazeptiva liegt, bleibt aber unklar.

Mädchen und junge Frauen nutzen vorwiegend die Pille zur Kontrazeption. Doch Folge einer informierten Entscheidung ist das offenbar nur in wenigen Fällen.

Aktuelle Daten zum Einfluss oraler Kontrazeptive auf die Inzidenz von Karzinomen zeigen: Einem vorübergehend leicht erhöhten Burstkrebsrisiko durch orale Kontrazeptiva steht eine langfristige Reduktion des Risikos für andere Krebserkrankungen gegenüber.

Frauen erleiden statistisch häufiger einen Schlaganfall als Männer. Neben der höheren Lebenserwartung ist auch ein stärkeres Thromboembolierisiko relevant. Öfter mal den Puls fühlen, könnte helfen, bei älteren Frauen ein Vorhofflimmern aufzuspüren, erläutert die Leiterin der Ulmer Stroke Unit, Dr. Katharina Althaus.

Auch unter neueren Präparaten steigt durch eine hormonelle Kontrazeption das relative Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um 20%. Absolut betrachtet erhöht sich die Gefahr jedoch nur gering.

Frauen, die mit Spirale verhüten, verhindern damit nicht nur ungewollte Schwangerschaften. Laut Ergebnissen einer Metaanalyse mindern sie dadurch auch die Gefahr, an Zervixkrebs zu erkranken.

Manche Frauen fallen mit Kontrazeptiva in ein Stimmungstief. Vor allem solche unter 20 Jahren mit reinen Gestagenpräparaten sind gefährdet – bei ihnen ist das Depressionsrisiko zum Teil dreifach erhöht.

Orale Kombinationskontrazeptiva (KOK) gehen mit erhöhtem Thromboserisiko einher. Insbesondere die neueren Gestagene sind in Verruf geraten. Viele Anwenderinnen sind nach wie vor verunsichert. Die Datenlage im Überblick.

Statt eine Vasektomie vornehmen zu lassen, können sich Männer zur Kontrazeption womöglich bald ein Polymergel in den Samenleiter injizieren lassen. Diese Form der Sterilisierung wäre vermutlich auch leichter umkehrbar.

Seit März 2015 gibt es die „Pille danach“ auch ohne Rezept. Was hat sich mit dem OTC-Status geändert?

Durch die Injektion der Kombination aus einem Testosteron und einem Gestagen lässt sich die Spermienbildung wirksam unterdrücken. 

Die Anwendung  von hormonellen Verhütungsmitteln geht unabhängig vom Applikationsweg mit einer erhöhten Rate von Antidepressivaverordnungen und Depressionsdiagnosen einher. 

Internationale Endokrinologen haben im Mai in Paris ein Manifest ("Pariser Manifest") verabschiedet mit dem Appell an Gesundheitsbehörden und pharmazeutische Industrie, die Forschungen zu männlichen Verhütungsmethoden wieder zu intensivieren.

Viele Frauen planen, das „Kinderkriegen“ bis nach dem 35. Lebensjahr aufzuschieben. Dabei sind sie sich oft nicht bewusst, dass es mit der Fertilität dann problematisch werden könnte.

Das Komplikationsrisiko unter kombinierter oraler Kontrazeption ist östrogenseitig von der Dosis und gestagenseitig vom Typ abhängig, wie französische Wissenschaftler festgestellt haben.

Frauen, die kurz vor oder sogar noch zu Beginn einer Schwangerschaft orale Kontrazeptiva angewendet haben, müssen offenbar nicht befürchten, damit ihrem Kind geschadet zu haben.

Erstmals verhandelt ein deutsches Gericht die Klage einer Frau, die eine Anti-Baby-Pille für lebensbedrohliche Erkrankungen verantwortlich macht. Der Fall wirft grundsätzliche Fragen auf.

Die „Pille für den Mann“ – sie wird es so schnell nicht geben. Die umständliche Applikation per Spritze und ein hoher Anteil von Nonrespondern machen der Forschung zu schaffen.

Wie neue Antibabypillen im Vergleich zu ihren Vorläufern abschneiden, hat die Techniker Krankenkasse in einem "Pillenreport" untersuchen lassen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.

Verhütungsmittel, die ausschließlich auf Progestogen-Hormonen basieren – wie die sogenannte „Mini-Pille“ – können die Schmerzempfindlichkeit von Frauen herabsetzen.

Nach der Entlassung der Notfallkontrazeptiva aus der Verschreibungspflicht steigt die Nachfrage.

Das Risiko, eine venöse Thromboembolie zu entwickeln, ist mit den meisten oralen Kontrazeptiva der dritten Generation höher als mit älteren Kombinationspräparaten.

Die langzeitige Anwendung hormoneller Verhütungsmittel erhöht womöglich das Risiko von Frauen, ein Gliom zu entwickeln.

Nach monatelanger Hängepartie im Bundestag und Druck aus der EU legt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe einen Verordnungsentwurf zur Rezeptfreiheit vor.

Die EU-Arzneiagentur votiert für die Rezeptfreiheit von Ulipristal. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hatte stets für ärztliche Beratung plädiert - und ändert nun seine Meinung.

Drohen einer Frau bei einer Schwangerschaft schwere Gesundheitsschäden, muss die Krankenkasse die Kosten einer Verhütungs-Spirale übernehmen.

Das Thromboserisiko unter oralen Kontrazeptiva ist ein viel diskutiertes Thema. Prof. Michael Ludwig, Hamburg, fasste die wichtigsten Daten beim diesjährigen DGGG-Kongress in München zusammen.

Trotz Sterilisation wurde eine Frau schwanger. Schmerzensgeld steht ihr aber nicht zu, so ein Urteil des OLG Hamm.

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hält die Aussage, wonach die Notfallkontrazeptiva Levonorgestrel und Ulipristal mit zunehmendem Körpergewicht bzw. BMI von Frauen schwächer wirken, für nicht ausreichend begründet.

Das Bundesgesundheitsministerium „prüft“ – schon seit November 2013. Die ins Feld geführten Gesundheitsrisiken durch ein rezeptfrei verfügbares Levonorgestrel fallen mager aus: Zwei Fälle schwerer Nebenwirkungen seit 1998.

Immer mehr Frauen im reproduktionsfähigen Alter werden mit teratogenen Medikamenten wie Statinen oder spezifischen Antihypertensiva behandelt. Dabei ist unbedingt auf eine sichere Kontrazeption zu achten, ist jetzt beim Diabetes Update betont worden.

Es ist nicht immer einfach, jungen Frauen klar zu machen, worauf sie bei der Verhütung achten sollten. Besser als mit einer trockenen Broschüre klappt das offenbar mit einer peppigen Facebook-Seite.

Bewegung in der Diskussion um die „Pille danach“: Offenbar diskutiert die EMA eine OTC-Freigabe für Ulipristal.

Die „Pille danach“ over the counter, also ohne Rezept am Apothekentisch: Davon hält BÄK-Chef Montgomery wenig – und verweist auf die wichtige Beratung durch Ärzte.

Soll Levonorgestrel zur Notfallverhütung rezeptfrei werden? Das BfArM plädiert dafür – in der großen Koalition aber gibt es Streit.

Frauen haben besondere Schlaganfallrisiken. Dazu zählen Schwangerschaft, orale Kontrazeption oder eine Hormonersatztherapie. Um diese Risiken gering zu halten, gibt es in den USA seit Anfang des Jahres eine frauenspezifische Leitlinie.

Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Professor Frank Ulrich Montgomery, warnt vor einer rezeptfreien Abgabe des Notfallkontrazeptivums Levonorgestrel, der „Pille danach“.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hält an seiner bisherigen Empfehlung zu Levonorgestrel („Pille danach“) fest.

Frauen, die hormonell verhüten, sind sexuell oft weniger aktiv. Schmerzen beim Sex und Orgasmusprobleme schränken ihre Lust nicht selten ein, wie US-Forscher herausgefunden haben.

Der Bundesrat lehnt den Wechsel zweier Triptane in den Freiverkauf ab. Rezeptfrei werden soll dagegen Levonorgestrel („Pille danach“).

Der Bestellservice Ordermed hat die Bereitschaft seiner Partnerapotheken überschätzt, „Pille danach“-Rezepte der virtuellen Arztpraxis DrEd zu bedienen. Ordermed hat die Kooperation jetzt gekündigt.

750 deutsche Apotheken, die mit dem Medikamenten-Bestelldienst Ordermed assoziiert sind, bedienen Rezepte der virtuellen Arztpraxis DrEd.

Das Thromboserisiko bei Anwendung eines Vaginalringes zur Kontrazeption ist ähnlich niedrig wie bei der Einnahme eines kombinierten Hormonpräparates.

Auch junge Frauen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren können mit Intrauterinpessaren (IUP) sicher und gut verträglich verhüten. Hormonspiralen scheinen generell Vorteile zu besitzen.

In Nordrhein-Westfalen haben Ärzte in katholischen Kliniken Therapiefreiheit, wenn sie eine mögliche Befruchtung nach einer Vergewaltigung verhindern wollen.

Derzeit stehen in Deutschland drei Methoden zur Notfallverhütung zur Verfügung: Die beiden Arzneimittel Levonorgestrel und Ulipristalacetat und außerdem die Kupferspirale. Doch nicht jede Methode ist für jede Frau gleichermaßen geeignet.

Die Deutsche Bischofskonferenz lehnt die "Pille danach" nicht mehr generell ab. Als Grund nennen die Kirchenvertreter neue Präparate auf dem Markt.

Nach Berichten über venöse Thromboembolien und arterielle Embolien verschwindet Diane®-35 in Frankreich vom Markt. Nun wird die Akne-Kombi europaweit geprüft.

Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat sich für die „Pille danach“ ausgesprochen, sofern sie nur befruchtungshemmend wirkt. Kirchengeschichtlich ist die Aussage beachtlich – aber ist sie pharmakologisch haltbar?

In der Behandlung von Menorrhagien ist die Progesteron-Spirale einer oralen Therapie mit Hormonen, Tranexam- oder Mefenaminsäure überlegen. Das zeigt eine britische Studie, die als Bewertungsmaßstab die Lebensqualität der Patientinnen heranzog.

Der Gynäkologenverband in Bremen hält eine ärztliche Beratung vor der Einnahme von Levonorgestrel für unverzichtbar. Und widersprechen damit der Bremer SPD, die sich für eine Rezeptfreiheit stark macht.

Die in London ansässige Online-Arztpraxis „DrEd“ bietet jetzt auch eine Sprechstunde für die „Pille danach“ an.

Nach dem Einsetzen einer Spirale ist das Risiko für eine Beckenentzündung als gering anzusehen, so eine Studie US-amerikanischer Gynäkologen.

Die Prävalenz eines polyzystischen Ovarialsyndroms wird auf bis zu 15% geschätzt. Häufig versucht man, die Symptome mit einem kombinierten Kontrazeptivum zu verbessern. Doch damit steigt das ohnehin erhöhte Thromboembolierisiko weiter.

US-Forscher sind auf dem Weg zur „Pille für den Mann“ einen Schritt weiter gekommen. Im Experiment gelangte das kleine Molekül JQ1 über das Blut in Mäuse-Hoden und behinderte die Spermienentwicklung.

Bergen reine Gestagenpräparate in Form von Minipille, Hormonspirale oder Dreimonatsspritze die Gefahr einer venösen Thromboembolie? Dieser Frage ging eine US-amerikanische Studie nach und brachte dabei neue Unsicherheiten zutage.

Neurologen in Deutschland halten das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko unter hormonaler Kontrazeption für sehr gering. Die Daten für diese Einschätzung liefert eine aktuelle Studie aus Dänemark.

Die Verordnung oraler Kontrazeptiva bei Frauen mit Migräne will wohl überlegt sein. Die Leitlinie „Empfängnisverhütung“ der DGGG wird derzeit aktualisiert; erwartet wird im Wesentlichen eine Orientierung an den Empfehlungen der WHO, so Frau Prof. Dr. Dr. Elisabeth Merkle.

Die Verhütung mit östrogenhaltigen Präparaten erhöht das Thromboserisiko nicht nur im venösen, sondern auch im arteriellen Gefäßsystem.

Im Gegensatz zu HIV nehmen viele Menschen das Hepatitis-B-Virus nicht als Bedrohung wahr. Sogar viele besonders Gefährdete wissen kaum etwas über Infektionswege, belegen zwei Studien.

Die bekannteste Methode der postkoitalen Kontrazeption ist hierzulande wohl die „Pille danach“, die sicherste ist sie laut einer aktuellen Studie nicht.

Frauen, die mit Hormonpflastern verhüten, haben ein achtmal so hohes Thromboserisiko wie Frauen, die keine hormonellen Kontrazeptiva einsetzen. Bei Anwendung von Vaginalringen ist das Risiko um den Faktor 6,5 erhöht.

Die geburtenstarken Jahrgänge sind in der Perimenopause. Mit Fragen nach der Kontrazeption in dieser Lebensphase werden Frauenärzte deshalb immer häufiger konfrontiert. Grundsätzlich ist vieles möglich. Konkret richtet sich die Antwort nach dem individuellen Risikoprofil.

Für Männer ist die Auswahl an geeigneten Verhütungsmitteln ja bisher stark eingeschränkt. Eine neue Methode könnte das bald ändern ...

Intrauterinpassare können nicht nur Schwangerschaften verhüten. Dass ihre Trägerinnen offenbar auch vor bestimmten Krebsarten besser geschützt sind als Frauen, die andere Methoden vorziehen, zeigte jetzt eine umfangreiche Studienanalyse.

Die Einnahme oraler Kontrazeptiva ist mit einer Reihe potenzieller Nebenwirkungen verbunden. Möglicherweise haben auch Männer darunter zu leiden.

Anti-Baby-Pillen, die entweder Desogestrel, Gestoden oder Drospirenon enthalten, verdoppeln im Vergleich mit levonorgestrelhaltigen Kontrazeptiva das Thromboserisiko.

Frauen, die sich eine langanhaltende Beziehung wünschen, sollten während der Partnersuche möglicherweise die Pille einnehmen. Das Verhütungsmittel hat nämlich einen Einfluss auf die Partnerwahl.

Die Verhütungsspritze für den Mann bleibt ein Wunschtraum. Eine 2009 gestartete Studie der WHO wurde jetzt abgebrochen.

Bei der Betreuung von weiblichen Hochleistungssportlern muss der verantwortliche Arzt sich sicher sein, dass keine seiner Behandlungsmaßnahmen zu einem Konflikt mit bestehenden Antidoping-Richtlinien führt.