Erschienen in:
01.05.2013 | Schwerpunkt
Sekundärprophylaxe des Schlaganfalls aus neurologischer Perspektive
verfasst von:
Prof. Dr. G. Seidel
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 3/2013
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Zusammenfassung
Patienten nach Hirninfarkt oder transitorisch ischämischer Attacke (TIA) haben ein hohes Risiko für einen erneuten Schlaganfall, einen Myokardinfarkt oder einen vaskulären Tod. Die frühzeitige pathophysiologische Ursachenklärung und die hierauf aufbauende Sekundärprävention sind entscheidend zur Risikoreduktion. Neben der Optimierung der Lifestyle-Faktoren werden die Behandlung der arteriellen Hypertonie, die Cholesterinsenkung mit einem Statin und die Thrombozytenaggregationshemmer bei nichtkardiogener bzw. die Antikoagulation bei kardiogener Ischämie durchgeführt. Ist eine über 50%ige Abgangsstenose der A. carotis interna ursächlich, reduziert eine Revaskularisierung das Rezidivrisiko.