Erschienen in:
01.11.2013 | Schwerpunkt
Neurologie und Karotisinterventionen
Was soll wie organisiert sein?
verfasst von:
Dr. T. Reiff, P.A. Ringleb
Erschienen in:
Herz
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Ausgabe 7/2013
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Zusammenfassung
Bei der Behandlung von Patienten mit Karotisstenosen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Neurologen und Interventionalisten für die Entscheidungsfindung der bestmöglichen Therapie notwendig. Diagnostische Bausteine stellen die Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Gefäße und in Ergänzung die kontrastmittelgestütze CT/CMRT bzw. die DSA dar. Für symptomatische Stenosen ergeben sich differente Behandlungspfade als für asymptomatische. Die Entscheidung für eines der 3 Therapieverfahren (rein konservativ, zusätzlich Karotisendarterektomie oder Karotisstentangioplastie) erfolgt aufgrund von Charakteristika der Stenose, zerebraler Läsionslast und internistischem Gesamtzustand des Patienten. Eine weitere kontinuierliche Betreuung mit Kontrolle und Einstellung der vaskulären Risikofaktoren ist zur Risikominimierung bei bestehender arteriosklerotischer Grunderkrankung erforderlich.