Erschienen in:
06.07.2016 | Herzchirurgie | Evidenzbasierte Medizin
Erstellung einer S3-Leitlinie „Management der Mediastinitis nach herzchirurgischem Eingriff“
verfasst von:
PD Dr. C. Schimmer, H. Grubitzsch, M. Burckhardt, T. Waldow, R.-U. Kühnel, R. Leyh, P. Matt, M. Abele-Horn, K. Becker, C. C. Freytag, A. Ullmann, A. Arkudas, I. C. Ennker, U. Schirmer, M. Beissert, C. Stellbrink, B. Levenson, A. Schlitt, O. Frerichs, U. Roeder, M. Sauerbier, W. Popp, A. Fründ, I. B. Kopp, H. Ternes, A. Beckmann
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 4/2016
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Zusammenfassung
Die retrosternale Infektion des vorderen Mediastinums nach herzchirurgischem Eingriff mit Sternotomie (Poststernotomie-Mediastinitis, PSM) ist eine lebensbedrohliche Komplikation. Sie stellt ein multifaktorielles und komplexes Krankheitsbild dar, an deren Diagnostik und Therapie viele Disziplinen beteiligt sind. Da verschiedene Behandlungskonzepte existieren, die oft auf Erfahrungen einzelner Kliniken beruhen, hat es sich die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) in Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft für Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie (SGHC) zum Ziel gesetzt, eine evidenz- und konsensbasierte Leitlinie zum „Management der Mediastinitis nach herzchirurgischem Eingriff“ zu entwickeln. Unter Einbeziehung aller an Diagnostik und Therapie der PSM beteiligten Berufsgruppen wird eine S3-Leitlinie gemäß dem Regelwerk der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erarbeitet, um die medizinische Versorgung von Patienten mit PSM zu verbessern. Hier werden die Ziele und die methodischen Verfahren dieser Leitlinie beschrieben.