Erschienen in:
01.02.2012 | Schwerpunkt
Effekte einer multimodalen Intervention zur Primärprävention kardiovaskulärer Krankheiten auf Depressivität, Angst und Typ-D-Muster
Erste Ergebnisse der randomisierten, kontrollierten PräFord-Studie
verfasst von:
PD Dr. C. Albus, FESC, B. Bjarnson-Wehrens, D.B. Gysan, G. Herold, C.A. Schneider, C. zu Eulenburg, H.G. Predel, für die PräFord-Studiengruppe
Erschienen in:
Herz
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Ausgabe 1/2012
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Zusammenfassung
Depressivität, Typ-D-Muster und Angst haben einen negativen Einfluss auf die Entwicklung und den Verlauf kardiovaskulärer (CV) Krankheiten. Zielsetzung dieser randomisierten, kontrollierten Studie war die Verbesserung des biopsychosozialen CV-Risikoprofils. 447 Frauen und Männer mit einem ESC-Risiko-Score über 5% wurden entweder in eine multimodale Intervention oder eine Routineversorgung randomisiert. Somatische und psychosoziale Variablen (HADS, DS-14) wurden vor und nach der Intervention sowie jährlich bis zur Zweijahreskatamnese erhoben. Ein signifikanter Interventionseffekt auf Depressivität, Ängstlichkeit oder Typ-D-Muster stellte sich weder in der Gesamtpopulation noch bei auffällig Belasteten dar. Damit ergab sich keine Evidenz, dass multimodale Interventionen geeignet sind, in der Primärprävention einen nachhaltigen Effekt auf diese Faktoren zu erzielen (ISRCTN: 23536103).