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Antioxidanzien als Add-On bei Schizophrenie

Die Behandlung anhaltender Negativsymptome bei Schizophrenie bleibt herausfordernd. Oxidativer Stress, Neuroinflammation und epigenetische Veränderungen könnten die Ursachen der anhaltenden Symptomatik sein. Eine aktuelle Studie prüfte daher, ob das Antioxidans Sulforaphan diese Symptome lindert.

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Kasuistiken

Paranoide Schizophrenie und Drogensucht – wie wären Sie vorgegangen?

Ein 33-jähriger Patient leidet unter Wahnvorstellungen von sexuellen Handlungen durch bedrohliche, überirdische Wesen. Die Diagnose paranoide Schizophrenie ist eindeutig, doch die nächste Herausforderung ist der gleichzeitige Drogenentzug. Mehrere Therapieansätze scheitern, doch es gibt eine Lösung für beide Krankheitsbilder.

Primäre Psychose und Typ-2-Diabetes im Verlauf: Indikation für Metformintherapie

Eine 37-Jährige entwickelte unter antipsychotischer Therapie eine starke Gewichtszunahme und im Verlauf einen Typ-2-Diabetes. Nach Einstellung auf Metformin kam es zur Besserung der BZ-Werte und Gewichtsabnahme. Inwiefern hätte sie von einer prophylaktischen Metformingabe profitiert?

„Visual snow“ bei „Hallucinogen Persisting Perception Disorder“

Eine 24-jährige Patientin stellt sich mit permanentem Flimmern vor beiden Augen vor. An Allgemeinerkrankungen besteht ausschließlich eine Schizophrenie, die ungefähr zeitgleich mit dem Flimmern nach dem Konsum eines "Betäubungsmittel-Cocktails" auftrat.

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Schizophrenie: Suizidrisiko im ersten Jahr

Menschen mit einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis haben ein massiv erhöhtes Suizidrisiko. Eine Studie zeigt, dass gerade im ersten Jahr der Krankheit auch Patienten gefährdet sind, von denen man es nicht erwarten würde.

Schizophrenie und Katatonie: von der ICD-10 zur ICD-11

Die Klassifikation der Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises hat einen vielfältigen Wandel durchlaufen. Seit den ersten Beschreibungen katatoner Zustandsbilder durch Karl Ludwig Kahlbaum (Kahlbaum, 1874) sowie der nosologischen Einordnung …

Schätzungen von Inzidenzen psychischer Störungen in GKV-Routinedaten: Methoden und Trends 2006 bis 2022

In Deutschland bieten die Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit den enthaltenen Diagnoseangaben vielfältige Möglichkeiten zur Abschätzung von Erkrankungshäufigkeiten. Routinedaten zu GKV-Versicherten stehen bereits länger mit …

Pharmakotherapie kognitiver Störungen bei Schizophrenie – zwischen Hoffnung und Enttäuschung

Das Ausmaß kognitiver Störungen gilt heute als die wesentlichste Determinante der sozialen und beruflichen Leistungsfähigkeit von Patienten mit schizophrenen Störungen und bestimmt die langfristige Prognose. Dabei wird die Gesamtheit kognitiver …

Antioxidanzien als Add-On bei Schizophrenie

Die Behandlung anhaltender Negativsymptome bei Schizophrenie bleibt herausfordernd. Oxidativer Stress, Neuroinflammation und epigenetische Veränderungen könnten die Ursachen der anhaltenden Symptomatik sein. Eine aktuelle Studie prüfte daher, ob das Antioxidans Sulforaphan diese Symptome lindert.

Dosis-Wirkungs-Beziehung von Antipsychotika beim Therapieabbruch

Obwohl Forscher die Dosis-Wirkungs-Beziehungen für Response und Remission bei Antipsychotika gut kennen, fehlen Erkenntnisse zum Therapieabbruch. Beeinflusst beispielsweise eine hohe Dosis den Abbruch? Eine Metaanalyse liefert erstmals Antworten, indem sie die Dosis-Wirkungs-Beziehung beim Absetzen von Antipsychotika untersuchte.

Depot-Antipsychotika reduzieren Mortalität

Menschen mit einer Schizophrenie haben oft eine mangelnde Therapieadhärenz. Um dem zu begegnen, wurden Depot-Antipsychotika entwickelt, die eine kontinuierliche Behandlung garantieren. Laut einer Metaanalyse senkt dies das Sterberisiko.

Antipsychotika besser nicht kombinieren?

Trotz fehlender Nutzenevidenz und höherem Nebenwirkungsrisiko gehören Kombinationen von Antipsychotika zur klinischen Realität. Eine Übersichtsarbeit nährt die Zweifel an der Praxis.

Verbesserung der Neurokognition bei Schizophrenie

Das metakognitive Training (MKT) hilft besonders bei Wahnvorstellungen, kognitiven Verzerrungen und sozialen Wahrnehmungsstörungen bei Schizophrenie. Die besprochene Studie prüfte, ob das Training auch die Neurokognition verbessert.

Sonderformate

Vorteile durch längeres Injektionsintervall

Das Rückfallrisiko bei Schizophrenie kann mit einer andauernden Antipsychotika-Therapie gesenkt werden [1]. Für das atypische Antipsychotikum Aripiprazol steht neben dem 1-Monatsdepot mit 400 mg Wirkstoff auch das zweimonatliche Injektionsintervall Aripiprazol 960 mg zur Verfügung, das im Behandlungsalltag einige Vorteile bieten kann.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Otsuka Pharma GmbH
  • Lundbeck GmbH

Buchkapitel zum Thema

Schizophrenie

Kognitive Verhaltenstherapie für psychotische Störungen ist eine störungsspezifische Weiterentwicklung der kognitiven Therapie. Die Interventionen basieren auf empirischem Wissen über die Entstehung und Aufrechterhaltung psychotischer Störungen.

Schizophrenie

Kognitive Verhaltenstherapie kann bei Patienten mit Schizophrenie, schizoaffektiven Störungen, wahnhaften Störungen sowie Patienten mit psychotischen Symptomen im Rahmen einer bipolaren Störung oder einer depressiven Störung zum Einsatz kommen.

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Ohne Arztkittel nicht vertrauenswürdig?

Hausärztinnen und -ärzte werden immer noch am liebsten im traditionellen weißen Kittel gesehen, so das Ergebnis eines systematischen Reviews. Dabei scheinen vor allem männliche Patienten zunehmend auch ein saloppes Outfit zu billigen – allerdings nur beim Arzt, nicht bei der Ärztin.

So hoch ist das Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln

Das Risiko, eine Depression oder eine andere psychische Störung zu entwickeln, hängt stark davon ab, ob schon jemand in der Familie erkrankt ist. Die allermeisten Erkrankten weisen allerdings keine familiäre Belastung auf.

Demenz durch verbleites Benzin?

Bis in die 1990er-Jahre verwendete Bleizusätze im Benzin haben möglicherweise bis heute gesundheitliche Folgen: Wer in Gegenden mit einer hohen atmosphärischen Bleibelastung aufgewachsen ist, leidet vermehrt unter Gedächtnisproblemen.

Zu früh zur Welt gekommen: Spürbare Folgen noch Jahrzehnte später

An den psychischen und körperlichen Folgen einer Frühgeburt haben Betroffene teilweise noch nach 30 Jahren zu leiden. Darauf deuten die Ergebnisse einer Longitudinalstudie der Universität Rhode Island hin.

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