Zwangsstörungen und verwandte Störungen in der ICD-11
verfasst von:
Sina Fritzsche, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Dr. med. Martin Lieb, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Prof. Dr. med. Ulrich Voderholzer
Unerwünschte, aufdringliche Gedanken und damit assoziierte Verhaltensweisen quälen Personen mit Zwangsstörung - aber auch Menschen, die pathologisch horten, an Hypochondrie oder an körperdysmorpher Störung leiden. Die neue ICD-Version vereint die Krankheitsbilder nun unter einer gemeinsamen Gruppe: für eine schnellere Identifikation und eine besser zugeschnittene Behandlung.
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Zwangsspektrumserkrankungen neu klassifiziert Zwangsstörungen und verwandte Störungen in der ICD-11
verfasst von
Sina Fritzsche, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Martin Lieb, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. med. Ulrich Voderholzer
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.