Eine 32-jährige Patientin wurde nach einem Verkehrsunfall mit ca. 40 km/h in ein Universitätsklinikum eingeliefert. Die Patientin war bei Aufnahme wach, jedoch agitiert und desorientiert, bei einem Glasgow Coma Scale (GCS) von 14. Die kranielle Computertomographie (CCT) zeigte ein diffuses Schädel-Hirn-Trauma (SHT) mit beginnendem globalem Hirnödem (Abb. 1a–c). Nach Aufnahme auf die neurochirurgische Intensivstation erfolgten bei rapider Vigilanzminderung die Intubation und die Anlage einer intrakraniellen Drucksonde. Die intrakraniellen Drücke (ICP) waren zunächst < 20 mm Hg. Im weiteren Verlauf entwickelte die Patientin trotz tiefer Analgosedierung rezidivierend erhöhte ICP-Werte > 22 mm Hg, sodass eine externe Ventrikeldrainage (EVD) angelegt wurde. In einer postoperativen CCT-Kontrolle zeigten sich eine korrekte Lage der EVD, jedoch ein progredientes globales Hirnödem (Abb. 2a–c). Nach einer passageren Besserung der Symptomatik kam es erneut zu erhöhten ICP-Werten über 30 mm Hg, welche eine Ausschöpfung aller konservativen ICP-senkenden Maßnahmen notwendig machten. Hierunter stabilisierten sich die ICP-Werte, sodass im weiteren Verlauf mit dem Weaning begonnen werden konnte.
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