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Erschienen in: Herz 6/2018

29.06.2018 | Schwerpunkt

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen

Aufbau und klinische Erfahrungen

verfasst von: Dr. med. S. Semmler

Erschienen in: Herz | Ausgabe 6/2018

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Zusammenfassung

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&MK) gewinnen in Deutschland in den letzten Jahren als wichtiges Instrument des Risikomanagements zunehmend an Bedeutung. Neben der Risikoidentifikation sollten M&MK auch individuelles und organisationales Lernen, eine moderne Fehlerkultur und die Optimierung von Behandlungsabläufen im Sinne der Patientensicherheit befördern. Um in Zeiten begrenzter personeller und zeitlicher Ressourcen dieses Format erfolgreich zu implementieren, bedarf es eines strukturierten Vorgehens. Ebenso sinnvoll ist die Einbindung in ein klinikweites Gesamtkonzept mit zentralen Strukturen. Der vorliegende Artikel gibt Empfehlungen zur strukturierten Implementierung von M&MK, basierend auf Erfahrungen in einer großen Universitätsklinik.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Bundesärztekammer (2016) Methodischer Leitfaden Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&MK). In: Bundesärztekammer (Hrsg) Texte und Materialien der Bundesärztekammer zur Fortbildung und Weiterbildung Bundesärztekammer (2016) Methodischer Leitfaden Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&MK). In: Bundesärztekammer (Hrsg) Texte und Materialien der Bundesärztekammer zur Fortbildung und Weiterbildung
2.
Zurück zum Zitat Bundesausschuss G (2016) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über grundsätzliche Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement für Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, Vertragspsychotherapeutinnen und Vertragspsychotherapeuten, medizinische Versorgungszentren, Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte sowie zugelassene Krankenhäuser (Qualitätsmanagement-Richtlinie/QM-RL). In: Bundesausschuss G (ed), veröffentlicht im Bundesanzeiger (BAnz AT 15. Nov. 2016 B2), p 11 Bundesausschuss G (2016) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über grundsätzliche Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement für Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, Vertragspsychotherapeutinnen und Vertragspsychotherapeuten, medizinische Versorgungszentren, Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte sowie zugelassene Krankenhäuser (Qualitätsmanagement-Richtlinie/QM-RL). In: Bundesausschuss G (ed), veröffentlicht im Bundesanzeiger (BAnz AT 15. Nov. 2016 B2), p 11
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Zurück zum Zitat Rohn CMJ (2014) Leitfaden für interdisziplinäre M&M-Konferenzen. In: Martin JRO, Zacher J (Hrsg) Handbuch IQM konsequent transparent. MWV, Berlin, S 151–158 Rohn CMJ (2014) Leitfaden für interdisziplinäre M&M-Konferenzen. In: Martin JRO, Zacher J (Hrsg) Handbuch IQM konsequent transparent. MWV, Berlin, S 151–158
Metadaten
Titel
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
Aufbau und klinische Erfahrungen
verfasst von
Dr. med. S. Semmler
Publikationsdatum
29.06.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Herz / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 0340-9937
Elektronische ISSN: 1615-6692
DOI
https://doi.org/10.1007/s00059-018-4727-x

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