Erschienen in:
29.06.2018 | Schwerpunkt
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
Aufbau und klinische Erfahrungen
verfasst von:
Dr. med. S. Semmler
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 6/2018
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Zusammenfassung
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&MK) gewinnen in Deutschland in den letzten Jahren als wichtiges Instrument des Risikomanagements zunehmend an Bedeutung. Neben der Risikoidentifikation sollten M&MK auch individuelles und organisationales Lernen, eine moderne Fehlerkultur und die Optimierung von Behandlungsabläufen im Sinne der Patientensicherheit befördern. Um in Zeiten begrenzter personeller und zeitlicher Ressourcen dieses Format erfolgreich zu implementieren, bedarf es eines strukturierten Vorgehens. Ebenso sinnvoll ist die Einbindung in ein klinikweites Gesamtkonzept mit zentralen Strukturen. Der vorliegende Artikel gibt Empfehlungen zur strukturierten Implementierung von M&MK, basierend auf Erfahrungen in einer großen Universitätsklinik.