Erschienen in:
01.12.2013 | Schwerpunkt
Management peripherer Gefäßerkrankungen gemäß aktueller Leitlinien
Periphere arterielle Verschlusskrankheit vom Becken-Bein-Typ und extrakranielle Karotisstenose
verfasst von:
Dr. M.T. Grebe, R. Sternitzky
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 8/2013
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Zusammenfassung
Diese Übersicht fasst die aktuellen europäischen und amerikanischen Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) vom Becken-Bein-Typ und der extrakraniellen Karotisstenose zusammen. Im Vergleich zu älteren Leitlinien ergeben sich insbesondere zur interventionellen Behandlung der pAVK, die mit Ausnahme sehr langstreckiger, komplexer Gefäßläsionen der Becken- und Beingefäße nunmehr als Revaskularisationsverfahren der 1. Wahl angesehen wird, und zur medikamentösen Begleittherapie beider Gefäßerkrankungen neue Aspekte. Neben einer Thrombozytenfunktionshemmung (TFH) zur Reduktion des Risikos für Herzinfarkt und Schlaganfall ist im Rahmen der Therapie der kardiovaskulären Risikofaktoren auch bei Patienten mit Karotisstenose und pAVK insbesondere die Gabe von Statinen neu in den Fokus gerückt. Diese Gefäßpatienten sollten diesbezüglich wie Patienten mit koronarer Herzkrankheit behandelt werden.