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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

26. Kognitive Einschränkungen und Demenzen

verfasst von : Prof. Dr. Jörg B. Schulz, Dr. Klaus Heß, Prof. Dr. Albert C. Ludolph

Erschienen in: Neurologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Mit zunehmendem Alter nimmt die Inzidenz demenzieller Störungen zu. Nach Schätzungen sind 30–60% der über 90-Jährigen dement. Dies wird sich zu einem medizinökonomischen Problem ersten Ranges in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln. Demenzkrankheiten sind mit dem Lebensalter und mit bestimmten vaskulären Risikofaktoren assoziiert. Gegenwärtig hat sich die Forschung neben der Epidemiologie auf die molekularbiologischen Grundlagen verschiedener Formen von Demenz konzentriert. Dabei hat sich das Spektrum der degenerativen Demenzen erweitert. Den Fortschritten in der Diagnostik entsprechen zurzeit noch nicht die erhofften Fortschritte in der Therapie, wenngleich erfolgversprechende Medikamente in der Erprobung und teilweise auch in der Anwendung sind. Dazu gehört auch die Behandlung der nichtkognitiven Symptome, die die persönlichen und sozialen Auswirkungen der demenziellen Symptome im engeren Sinne verstärken.
Literatur
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Metadaten
Titel
Kognitive Einschränkungen und Demenzen
verfasst von
Prof. Dr. Jörg B. Schulz
Dr. Klaus Heß
Prof. Dr. Albert C. Ludolph
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-46892-0_26

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