Erschienen in:
20.04.2023 | Keratoplastik | Ophthalmologischer Schnappschuss
Massive Dysphotopsie durch Iridotomie bei DMEK
verfasst von:
Dr. med. Anne K. Fassin, Claus Cursiefen
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 7/2023
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Auszug
Eine 66-jähringe Patientin stellte sich mit deutlichen Dysphotopsien nach externer DMEK (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) mit großer Iridotomie im Lidspaltenbereich bei 10 Uhr vor (Abb.
1a). Der bestkorrigierte Visus betrug 0,5. Bei Patienten mit Iridotomie, welche nur partiell vom Augenlid bedeckt ist, wurde bereits über visuelle Beschwerden berichtet [
1,
2]. Wir starteten zunächst den Versuch einer Beschwerdelinderung mit Spersacarpin-Augentropfen 0,05 % 1‑ bis 2‑mal täglich, welcher nicht erfolgsbringend war. Im Anschluss empfahlen wir das Tragen einer Irisprint-Linse. Mit dieser bestand subjektiv eine deutliche Besserung, jedoch wurde diese nicht vertragen. Wir entschieden uns daher zur Durchführung einer Pupilloplastik (Abb.
1b, c). Die Patientin ist seit dem Eingriff beschwerdefrei bei gutem Visus (bestkorrigiert 1,0). …