Zusammenfassung
Nicht alle Phänomene oder Symptome zwischen Einschlafen und Aufwachen lassen sich den großen Gruppen der Schlafstörungen eindeutig zuordnen, auch wenn sie in der ICSD-3 jeweils gemäß ihrer vorherrschenden Phänomenologie eingruppiert wurden. Manche treten isoliert auf, haben überhaupt keinen oder lediglich einen marginalen Krankheitswert, sind bisher noch zu wenig erforscht oder zeigen eine zu variable Symptomatik, um sie entweder einer bestehenden Schlafstörung zuordnen zu können oder zu einer eigenen Schlafstörung zu erklären. Die Schlafstörung durch umgebungsbedingte Einflüsse wie z. B. Lärm, Wärme oder auch den Bettpartner ist hier ebenfalls einzuordnen, da sowohl der objektiv vorhandene Störfaktor als auch seine subjektive Bewertung zu einer Insomnie, Hypersomnie und/oder zu nichterholsamem Schlaf führen können.