Erschienen in:
01.07.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Indikationen für den implantierbaren Cardioverter/Defibrillator (ICD)
verfasst von:
PD Dr. J.O. Schwab, B. Lüderitz
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Ausgabe 7/2007
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Der implantierbare Cardioverter/Defibrillator (ICD) ist das einzige Therapiemodul, welches eine lebensbedrohliche ventrikuläre Tachyarrhythmie erkennen und den hierdurch hervorgerufenen plötzlichen Herztod durch eine Elektrostimulation oder -schockabgabe verhindern kann. Aufgrund zahlreicher aktueller Studienergebnisse haben sich die Indikationen für die Primär- und Sekundärprävention erheblich gewandelt. Nach adäquater Identifikation eines Risikopatienten kann durch die Implantation eines ICD die kardiale und darüber hinaus die Gesamtmortalität positiv beeinflusst werden. Eine genaue Kenntnis der Parameter, die zur Erkennung solcher Risikopatienten führen, ist essenzieller Bestandteil des diagnostischen Vorgehens. In der vorliegender Arbeit werden klare Abläufe der notwendigen Voraussetzungen und der Wahl des ICD-Aggregates vorgestellt, um dem im Alltag tätigen Internisten strukturierte Vorgehensweisen für eine adäquate Therapie seiner Patienten an die Hand zu geben.