05.03.2024 | Impfen in der Pädiatrie | CME-Kurs
Impfungen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen und unter Immunsuppression
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Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen (z. B. M. Crohn, Colitis ulcerosa, juveniler idiopathischer Arthritis oder systemischem Lupus erythematodes) sind durch impfpräventable Infektionen gefährdet, da sie schwerere Verläufe dieser Infektionen und Schübe der Grunderkrankung durch Infektionen erleiden können. Unsicherheiten in der Anwendung und Sorge vor unerwünschten Wirkungen von Impfungen gehen mit einem verringerten Impfschutz dieser Patientengruppe einher. Ziel des Beitrags ist, den Impfschutz durch Information zu verbessern.
Nach der Lektüre dieses Beitrags
- können Sie die Risiken von impfpräventablen Infektionen bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen benennen.
- identifizieren Sie verlässlich Impflücken dieser Patientengruppe.
- interpretieren Sie zuverlässig den Grad der Immunsuppression, ausgelöst durch den Einsatz verschiedener Medikamente.
- beraten Sie diese Patientengruppe sicher zur Verabreichung von Totimpfstoffen unter Einhaltung optimaler Abstände zwischen Impfung und Therapie.
- können Sie die Risiken von Lebendimpfstoffen benennen und individuelle Risiko-Nutzen-Abschätzungen zum Einsatz von Lebendimpfungen bei dieser Patientengruppe vornehmen.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].