Skip to main content
Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie 7/2017

02.11.2017 | Glioblastom | journal club

Kasuistik eines Patienten mit multifokalem Glioblastomrezidiv

Deutliches Ansprechen auf CAR-T-Zell-Therapie

verfasst von: Prof. Dr. med Martin Glas

Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie | Ausgabe 7/2017

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Hintergrund und Fragestellung: Die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer CAR(„chimeric antigen receptor“)-T-Zell-Therapie soll bei Patienten mit multifokalem Glioblastomrezidiv untersucht werden. Das Glioblastom ist der bösartigste primäre Hirntumor im Erwachsenenalter und gehört mit zu den aggressivsten humanen Krebserkankungen. In dem hier präsentierten Fallbericht sollen nun erste Hinweise für die Wirksamkeit einer neuartigen immunologischen Therapie mit intrakraniell applizierten CAR-T-Zellen beim multifokalem Glioblastomrezidiv gezeigt werden [1]. Bei hämatologischen B-Zell-Neoplasien konnte bereits eindrücklich die Wirksamkeit dieser adoptiven T-Zell-Therapie durch den Einsatz von CD19-spezifischen CAR-T-Zellen gezeigt werden. Zur Prüfung dieses Ansatzes beim Glioblastom wurde von Christine E. Brown und Kollegen eine klinische Phase-I-Studie initiiert und hier nun über den besonderen Verlauf eines Patienten berichtet. Die variable Region des chimären Proteins richtet sich gegen das tumorassoziierte Antigen Interleukin-13-Rezeptor-alpha-2 (IL13Rα2), das in zirka 58 % der Glioblastome vermehrt exprimiert wird. …
Literatur
Zurück zum Zitat Brown CE et al. Regression of glioblastoma after chimeric antigen receptor T-cell therapy. N Engl J Med 2016;s375:2561–9.CrossRef Brown CE et al. Regression of glioblastoma after chimeric antigen receptor T-cell therapy. N Engl J Med 2016;s375:2561–9.CrossRef
Metadaten
Titel
Kasuistik eines Patienten mit multifokalem Glioblastomrezidiv
Deutliches Ansprechen auf CAR-T-Zell-Therapie
verfasst von
Prof. Dr. med Martin Glas
Publikationsdatum
02.11.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Hämatologie + Onkologie / Ausgabe 7/2017
Print ISSN: 2662-1754
Elektronische ISSN: 2662-1762
DOI
https://doi.org/10.1007/s15004-017-5846-x

Weitere Artikel der Ausgabe 7/2017

InFo Hämatologie + Onkologie 7/2017 Zur Ausgabe

Erhebliches Risiko für Kehlkopfkrebs bei mäßiger Dysplasie

29.05.2024 Larynxkarzinom Nachrichten

Fast ein Viertel der Personen mit mäßig dysplastischen Stimmlippenläsionen entwickelt einen Kehlkopftumor. Solche Personen benötigen daher eine besonders enge ärztliche Überwachung.

15% bedauern gewählte Blasenkrebs-Therapie

29.05.2024 Urothelkarzinom Nachrichten

Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.

Erhöhtes Risiko fürs Herz unter Checkpointhemmer-Therapie

28.05.2024 Nebenwirkungen der Krebstherapie Nachrichten

Kardiotoxische Nebenwirkungen einer Therapie mit Immuncheckpointhemmern mögen selten sein – wenn sie aber auftreten, wird es für Patienten oft lebensgefährlich. Voruntersuchung und Monitoring sind daher obligat.

Costims – das nächste heiße Ding in der Krebstherapie?

28.05.2024 Onkologische Immuntherapie Nachrichten

„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.