Erschienen in:
19.09.2016 | Erkrankungen des Endokards und der Herzklappen | CME
Bildgebung bei struktureller Herzerkrankung
Bedeutung für die interventionelle Therapie
verfasst von:
Prof. Dr. A. Schmermund, J. Eckert, S. N. Schelle, H. Eggebrecht
Erschienen in:
Herz
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Ausgabe 7/2016
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Zusammenfassung
Für die Behandlung der strukturellen Herzerkankungen stehen heute neue Methoden im Katheterlabor zur Verfügung, v. a. die MitraClip®-Implantation zur Therapie einer hochgradigen Mitralinsuffizienz, die katheterinterventionelle Aortenklappenimplantation (TAVI), der Verschluss eines persistierenden Foramen ovale (PFO) sowie die Okklusion des linken Vorhofohrs (LAA). Voraussetzung ist die präzise Diagnostik mit den modernen bildgebenden Verfahren. Sie sind für die Indikationsstellung zur invasiven Therapie unverzichtbar. Nicht so gut bekannt ist die Bedeutung der Bildgebung in der Begleitung der katheterinterventionellen Eingriffe. Sie ergänzt die fluoroskopische Darstellung und die invasive Angiographie durch die Möglichkeit der zusätzlichen Weichteilkontrastierung und verbessert so die Sicherheit der Interventionen deutlich. Darüber hinaus ermöglicht sie eine individualisierte Nachsorge. Die vorliegende Arbeit gibt eine Übersicht der Bildgebung zur Begleitung der in der Praxis wichtigen oben aufgeführten Verfahren.