Skip to main content

2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

14. Epilepsien

verfasst von : Prof. Dr. Hajo Hamer, Prof. Dr. Frank Winkler

Erschienen in: Neurologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Epilepsie gehört zu den häufigsten neurologischen Krankheiten überhaupt: etwa 1% der Bevölkerung sind von ihr betroffen, leidet also an wiederkehrenden epileptischen Anfällen; 5% erleben zumindest einmal im Leben einen epileptischen Anfall. Nur eine Kenntnis der vielgestalten Anfallstypen erlaubt eine korrekte Diagnose des Epilepsiesyndroms. Das folgende Kapitel soll eine plausible und logische Systematik vermitteln – die Voraussetzung für das Verständnis einer Erkrankung. Die Behandlung der Epilepsie ist meist eine medikamentöse Prophylaxe weiterer Anfälle. Ein Sonderfall ist der Status epilepticus, der schnellstmöglich mit Antiepileptika therapiert werden muss. Daneben stehen chirurgische Therapiemaßnahmen für ausgewählte Patienten zur Verfügung. Auch heute noch hat die Diagnose »Epilepsie« gravierende psychologische und soziale Konsequenzen für Berufswahl und Fahrtauglichkeit, obwohl die Behandlungsmöglichkeiten immer besser werden.
Literatur
Zurück zum Zitat Blume WT, Luders HO, Mizrahi E et al. (2001) Glossary of descriptive terminology for ictal semiology: report of the ILAE task force on classification and terminology. Epilepsia 42: 1212–1218CrossRef Blume WT, Luders HO, Mizrahi E et al. (2001) Glossary of descriptive terminology for ictal semiology: report of the ILAE task force on classification and terminology. Epilepsia 42: 1212–1218CrossRef
Zurück zum Zitat Noachtar S, Peters AS (2009) Semiology of epileptic seizures: a critical review. Epilepsy Behav 15(1):2–9CrossRef Noachtar S, Peters AS (2009) Semiology of epileptic seizures: a critical review. Epilepsy Behav 15(1):2–9CrossRef
Zurück zum Zitat Rosenow F, Luders H (2001) Presurgical evaluation of epilepsy. Brain 124: 1683–1700CrossRef Rosenow F, Luders H (2001) Presurgical evaluation of epilepsy. Brain 124: 1683–1700CrossRef
Zurück zum Zitat Stoyke C, Bilgin O, Noachtar S (2011) Video atlas of lateralising and localising seizure phenomena. Epileptic Disord 13(2):113–24CrossRef Stoyke C, Bilgin O, Noachtar S (2011) Video atlas of lateralising and localising seizure phenomena. Epileptic Disord 13(2):113–24CrossRef
Zurück zum Zitat Wellmer J, Quesada CM, Rothe L et al. (2013) Proposal for a magnetic resonance imaging protocol for the detection of epileptogenic lesions at early outpatient stages. Epilepsia 54: 1977–1987CrossRef Wellmer J, Quesada CM, Rothe L et al. (2013) Proposal for a magnetic resonance imaging protocol for the detection of epileptogenic lesions at early outpatient stages. Epilepsia 54: 1977–1987CrossRef
Metadaten
Titel
Epilepsien
verfasst von
Prof. Dr. Hajo Hamer
Prof. Dr. Frank Winkler
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-46892-0_14

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Blutdrucksenkung schon im Rettungswagen bei akutem Schlaganfall?

31.05.2024 Apoplex Nachrichten

Der optimale Ansatz für die Blutdruckkontrolle bei Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall ist noch nicht gefunden. Ob sich eine frühzeitige Therapie der Hypertonie noch während des Transports in die Klinik lohnt, hat jetzt eine Studie aus China untersucht.

Nicht Creutzfeldt Jakob, sondern Abführtee-Vergiftung

29.05.2024 Hyponatriämie Nachrichten

Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.

Schutz der Synapsen bei Alzheimer

29.05.2024 Morbus Alzheimer Nachrichten

Mit einem Neurotrophin-Rezeptor-Modulator lässt sich möglicherweise eine bestehende Alzheimerdemenz etwas abschwächen: Erste Phase-2-Daten deuten auf einen verbesserten Synapsenschutz.

Hörschwäche erhöht Demenzrisiko unabhängig von Beta-Amyloid

29.05.2024 Hörstörungen Nachrichten

Hört jemand im Alter schlecht, nimmt das Hirn- und Hippocampusvolumen besonders schnell ab, was auch mit einem beschleunigten kognitiven Abbau einhergeht. Und diese Prozesse scheinen sich unabhängig von der Amyloidablagerung zu ereignen.