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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 3/2018

04.09.2018 | Autopsie | Begutachtung

Der Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz am 19.12.2016

Rechtsmedizinische Aspekte

verfasst von: PD Dr. C. Buschmann, L. Oesterhelweg, S. Hartwig, L. Backhaus, H. Gauselmann, M. Tsokos

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Ausgabe 3/2018

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Zusammenfassung

Wir beschreiben und diskutieren den rechtsmedizinischen Einsatz nach dem Terroranschlag auf dem Breitscheidtplatz vor dem historischen Hintergrund des rechtsmedizinischen Bereitschaftsdienstes, die Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden und die Verletzungsmuster der Verstorbenen. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, dass nach stumpfen Trauma äußerliche Verletzungen häufig nicht erkennbar sind (sog, Casper-Zeichen), was Rettungskräfte in falscher Sicherheit wiegen könnte oder – wie am Breitscheidtplatz geschehen – durch das akute Versterben scheinbar zunächst unverletzter Patient zu einer Irritation bzw. sogar Traumatisierung der Helfer führen kann.
Literatur
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Zurück zum Zitat Byard RW (2012) How reliable is external examination in identifying internal injuries—Casper’s sign revisited. J Forensic Leg Med 19:419–421CrossRef Byard RW (2012) How reliable is external examination in identifying internal injuries—Casper’s sign revisited. J Forensic Leg Med 19:419–421CrossRef
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Zurück zum Zitat Buschmann C, Tsokos M, Kleber C (2015) Vermeidbare Todesfälle nach Trauma. Notfall Rettungsmed 18:316–324CrossRef Buschmann C, Tsokos M, Kleber C (2015) Vermeidbare Todesfälle nach Trauma. Notfall Rettungsmed 18:316–324CrossRef
Metadaten
Titel
Der Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz am 19.12.2016
Rechtsmedizinische Aspekte
verfasst von
PD Dr. C. Buschmann
L. Oesterhelweg
S. Hartwig
L. Backhaus
H. Gauselmann
M. Tsokos
Publikationsdatum
04.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe 3/2018
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-018-0401-z

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