Unter der Schlagzeile „Ursache für den plötzlichen Säuglingstod entdeckt“ hat unlängst ein auffälliger Befund für großes Aufsehen gesorgt. Es geht dabei um das cholinerge Enzym Butyrylcholinesterase (BChE). Die Studie kritisch kommentiert.

Das Team um Gould vermutet beim plötzlichen Kindstod mit begleitenden Krampfanfällen einen ähnlichen Mechanismus.

In der überarbeiteten Leitlinie wurden elf Ratschläge zusammengetragen, mit denen sich das Sudden Infant Death Syndrome verhindern lassen kann. Eine rauchfreie Umgebung und Schlafen in Rückenlage sind dabei wesentlich. Prof. Christian Poets aus Tübingen erläutert die Empfehlungen im Interview.

Schädigungen des unreifen Gehirns werden zunehmend besser verstanden, wodurch sich auch Möglichkeiten zu ihrer Verhinderung eröffnen. Die therapeutische Hypothermie hat sich als wirksame Methode zur Neuroprotektion bei hypoxisch-ischämischer …

Die Lunge wurde als Respirationsorgan während der Fetalzeit nicht gebraucht, und die mit der Geburt einsetzende Atmung ist leicht störbar. Die häufigsten und schwerwiegendsten pulmonalen Erkrankungen des Neugeborenen sind das Atemnotsyndrom des …

Der plötzliche Kindstod wird in den offiziellen Statistiken von Ländern mit gut ausgebauter Gesundheitsversorgung als häufigste Todesart im Säuglingsalter jenseits der Neugeborenenzeit angegeben. Obwohl bereits in der Bibel erwähnt (1. Buch Könige …

Für das eng getaktete Zeitmanagement in der kinderärztlichen Praxis ist es wichtig, sich beim Thema Schlafstörungen auf strukturierte anamnestische Vorgaben zu stützen. Andernfalls könnte das Thema Schlaf schnell den zeitlichen Rahmen einer Sprechstunde sprengen. Der vorliegende Beitrag bietet einen strukturierten Überblick über mögliche Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen sowie das Vorgehen in der Praxis.

Die Ursache für einen plötzlichen Herztod ist gerade bei jüngeren Betroffenen nicht immer eindeutig. Die postmortale genetische Analyse ist deshalb ein wichtiges Tool, um hereditäre kardiale Erkrankungen als mögliche Todesursache zu identifizieren. 

Im Zusammenhang mit dem nichtakzidentellen Schädel-Hirn-Trauma (NASHT) – häufig Schütteltrauma genannt – werden immer wieder Unsicherheiten in der Diagnostik genannt, die speziell in Strafgerichtsverfahren für Diskussionen sorgen. Diese Übersicht präsentiert die vermeintlichen Kontroversen und zeigt auf, wie NASHT leitliniengemäß diagnostiziert und von einem unfallbedingten Schädel-Hirn-Trauma abgegrenzt werden kann.

In Industrieländern stellt der plötzliche Kindstod die häufigste Todesursache bei Kindern im ersten Lebensjahr dar. Ein bekannter Risikofaktor ist die Hyperthermie. Morphologische Hinweise auf eine Hyperthermie existieren nicht, sodass nur die …

Der plötzliche und unerwartete Tod eines Säuglings bzw. Kleinkinds (SID = „sudden infant death“) stellt in den meisten Fällen einen Tod aus natürlicher Ursache dar. Selten können sich aber hinter diesem Begriff vorsätzliche Tötungen verbergen.

Hinweise auf den plötzlichen Säuglingstod lassen sich in vielen frühen geschichtlichen Dokumenten finden. Es entstanden eine Vielzahl verschiedener Hypothesen zur Ätiologie, doch keine dieser Hypothesen konnte bisher endgültig bestätigt werden.

Diese Leitlinie fasst aktuellen Wissensstand und Präventionsempfehlungen zusammen. Danach soll nach einem plötzlichen Tod im Säuglingsalter neben einer ausführlichen Anamnese eine Obduktion veranlasst werden, da nur so die Diagnose gesichert …

Hintergrund: Intensive epidemiologische und pathophysiologische Forschungen der letzten 30 Jahre konnten erfolgreich zum besseren Verständnis der Ätiologie und Pathogenese des plötzlichen Säuglingstods (sudden infant death, SID) beitragen. Dennoch …