Ästhetische Dermatologie

Ein 27-Jähriger ohne festen Wohnsitz wurde mit Fieber, V.a. Meningitis, akutem Nierenversagen, unklaren Hauteffloreszenzen sowie Gelenk- und Muskelbeschwerden in der Notaufnahme vorgestellt. In der Blutkultur wurde ein Wachstum von Streptobacillus moniliformis nachgewiesen. Welche seltene, aber potenziell tödliche Zoonose steckte dahinter?

Bei dem 76-jährigen, der sich als Landwirt über Jahrzehnte intensiv der Sonne aussetzte, bestanden seit etwa zehn Jahren symptomlose Hautveränderungen an den Wangen. Sie hatten sich in den letzten Jahren nicht verändert, doch er wollte endlich wissen, womit er es zu tun hatte.

Da in der optischen Kohärenztomographie (OCT) auch die Dermis bis zu einer Tiefe von etwa 1,5 mm dargestellt werden kann, hat das Autorenteam der folgenden Arbeit das Verfahren für die Untersuchung von mehreren kutanen Zysten eingesetzt. Welche Merkmale können Sie erkennen?

Im Urlaub bemerkte ein Mann um die 50 einen Juckreiz am Gesäß. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Er hatte sich mit einem hartnäckigen Stamm von Trichophyton-rubrum infiziert. Zunächst half Terbinafin, doch eine spätere Punktmutationsanalyse bestätigte eine Resistenz. Wie würden Sie weiter vorgehen?

So schön ein Tattoo auch sein mag, es entstehen dabei auch immer tausende kleine Wunden. Neben allergischen- und Fremdkörperreaktionen müssen dabei auch Infektionen als Nebenwirkung in Betracht gezogen werden, wie ein Fallbericht zeigt.

Bei einem 62-Jährigen breiten sich seit sechs Monaten Hautveränderungen an der Streckseite des rechten Unterschenkels aus. Die rötlich-braunen Plaques zeigten sich mittig mit stark verdünnten Hautschichten und nach Außen mit einem stark verhornten Randwall. Wie lautet Ihre Diagnose?

Ein 56-jähriger Patient kommt zur Abklärung von seit zwei Jahren bestehenden, an Größe und Anzahl langsam zunehmenden, symptomlosen Hautveränderungen an beiden Händen. An den Handrücken mit Betonung der Fingerstreckseiten finden sich multiple, symmetrisch verteilte, weiche Knoten.

Ein 51-jähriger Mann stellt sich mit erythematösen punktförmigen Hautveränderungen an beiden Unterschenkeln in der Praxis vor. Die Areale sind nicht erwärmt und es besteht kein Juckreiz. Als der Patient erzählt, was er am Wochenende unternommen hatte, steht die Diagnose fest.

Ein 31-Jähriger hat seit fünf Tagen Fieber, Schüttelfrost und ein juckendes Exanthem. Der Patient gibt an nach ungeschützten Sexualkontakt (MSM) 10 Tage zuvor schmerzhafte perianale Hautveränderungen entwickelt zu haben. Wie würden Sie weiter vorgehen?

Die Kontrolle von Willkürbewegungen in den ersten Tagen nach Schlaganfall hat sich als bedeutsamer prognostischer Faktor erwiesen. Der Neurorehabilitation kommt somit eine zentrale Rolle zu. Wichtig sind dabei individuelle Ziele und eine stetige Anpassung der Therapie, wie zwei Fallbeispiele verdeutlichen.

Eine an COVID-19 Erkrankte wurde mit V. a. eine Myositis als Folge einer SARS-CoV-2-Infektion biopsiert. Initial führte die mangelnde Information über die Krankengeschichte zur erschwerten Interpretation. Im Verlauf konnten aber wichtige Details eruiert und die richtige Diagnose gestellt werden.

Ein 51-jähriger Mann stellt sich mit erythematösen punktförmigen Hautveränderungen an beiden Unterschenkeln in der Praxis vor. Die Areale sind nicht erwärmt und es besteht kein Juckreiz. Als der Patient erzählt, was er am Wochenende unternommen hatte, steht die Diagnose fest. 

Ein 57-jähriger Patient stellt sich wegen lokal begrenzter, rundlicher, rötlicher Hautausschläge am Unterschenkel vor. Schnell wird klar, dass die Veränderungen eng mit seinem Beruf als Viehhändler auf der Rhön zu tun haben. Wie lautet die Diagnose?

Eine 51-jährige Patientin stellt sich erstmals vor: Seit einem Jahr verursacht das hängende Augenlid auf der rechten Gesichtshälfte Sehstörungen, initial seien Schmerzen im Gesicht rechts aufgetreten. Die neurologischen Befunde sind zuerst unauffällig, doch die Beschwerden nehmen zu und es zeigen sich spontane, krampfartige Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur. Eine MRT liefert weitere Hinweise.

In der vorliegenden Kasuistik wird über den Fall eines ausgeprägten Erythema exsudativum multiforme infolge einer COVID-19-Impfung berichtet. Die Effloreszenzen an Haut und Schleimhaut entwickelten sich 48 Stunden nach der zweiten Dosis eines mRNA-Impfstoffs.

Bei einem Notkaiserschnitt mit starker Blutung kommt eine Kocherklemme zum Einsatz. Dann rutscht die Klemme während des Platzierens ab. Das Kind wird verletzt und trägt eine tiefe Rissverletzung des linken Auges davon. Das 5 h alte Neugeborene wird sofort in die Augenklinik verlegt und dort notfallmäßig versorgt.

Eine 54-jährige CLL-Patientin leidet seit sechs Tagen an starken Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, einem Fremdkörpergefühl und Würgereiz. Auffälligkeiten zeigen sich bei der Untersuchung lediglich auf der linken Seite von Gaumen, Rachenhinterwand und Pharynxseitenwand bis hinunter auf Glottisebene. Wie lautet Ihre Diagnose?

Mit gleich zwei Fällen von Säuglingsbotulismus wurden die Kollegen innerhalb weniger Monate konfrontiert: Während das kleine Mädchen typische Symptome wie Ptosis, herabgesetzte Motorik und Darmatonie zeigte, waren die Anzeichen bei dem männlichen Säugling wesentlicher unspezifischer. 

Ein 10-jähriges Mädchen stellt sich mit einer schmerzenden Schwellung und Rötung der linken Tränensackregion vor – systemische und topische Antibiotika bringen jedoch nur eine mäßige Besserung. Mithilfe einer Dakryoendoskopie kommt es dann zur Aufklärung.
Beitrag mit Video der Dakryoendoskopie.

... so die Worte des Hausarztes, eines erfahrenen Internisten, der einen 63-jährigen Patienten in der Hypertonie-Sprechstunde anmeldete. Beim Patienten ist seit über 10 Jahren eine arterielle Hypertonie bekannt. Und so ging es weiter ...

In einer experimentellen Therapie erhielt ein Patient mit rezidivierendem Priapismus und über zehn urologischen Notfallbehandlungen nach Absetzen der Cyproteronacetat-Behandlung Botulinumtoxin-Injektionen in die Mm. ischiocavernosi – mit Erfolg! Lesen Sie in diesem Beitrag alles über diesen Fall.

Ein 22-jähriger Bodybuilder stellte sich wegen Exophthalmus, verstärktem Haarausfall, Schlafstörungen und einem auffälligen Hautausschlag in der Praxis vor. Der Verdacht auf eine Acne medicamentosa als Folge eines Anabolikamissbrauchs drängte sich auf. Differenzialdiagnostisch war aber auch an andere Formen zu denken.

Seit 20 Jahren lässt sich die 74-jährige Patientin viertel- bis halbjährlich dermale Filler injizieren, zuletzt von ihrer Zahnärztin. Nun stellt sie sich mit seit ca. 4 Wochen zunehmenden, schmerzlosen Gesichtsschwellungen in der Ambulanz vor.

Eine Vielzahl von Medikamenten kann Hautverfärbungen auslösen. Grauschwarze Hyperpigmentierungen im Gesicht einer 59-Jährigen brachten ein merkwürdiges Therapieregime ans Tageslicht.