Erschienen in:
10.12.2018 | Gynäkomastie | Fortbildung
Hypertonie-Patient austherapiert?
Dieser Blutdruck ist nicht zu kontrollieren ...
verfasst von:
Prof. Dr. med. Peter Trenkwalder
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 6/2018
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Auszug
... so die Worte des Hausarztes, eines erfahrenen Internisten, der einen 63-jährigen Patienten in der Hypertonie-Sprechstunde anmeldete. Beim Patienten ist eine arterielle Hypertonie seit über 10 Jahren bekannt; früher Tätigkeit bei der Bundeswehr, jetzt in Rente. Schon in jungen Jahren bei Arztkontakten immer erhöhte Blutdruckwerte. Über viele Jahre „befriedigende“ Blutdruckeinstellung unter einer Therapie mit Delix 5 plus (Ramipril 5 mg, HCT 25 mg). Vor sechs Jahren dann Blutdruck > 160 mmHg systolisch, daher zusätzliche Gabe von zuerst Amlodipin, ohne jeden Effekt. Daraufhin Einsatz von Nebivolol 2,5 mg, darunter Bradykardien bis 30/min nachts, daher wieder abgesetzt. Gute Wirksamkeit einer zusätzlichen Gabe von Spironolacton 50 mg, mit Blutdruck von 130/70 mmHg, aber Entwicklung einer extrem schmerzhaften Gynäkomastie, darum abgesetzt. Umstellung auf Eplerenon 50 mg, gute Blutdruckkontrolle, aber analoge Entwicklung einer Gynäkomastie, ebenfalls wieder abgesetzt. …