Onkologisch erkrankte Patientinnen und Patienten können im Verlauf ihrer Erkrankung sowohl temporäre als auch dauerhafte Todeswünsche entwickeln. Bei entsprechendem inneren Handlungsdruck können solche Todeswünsche auf Suizidalität oder Wünsche …

"Ach wäre es doch nur schon vorbei" oder "Das ist doch kein Leben mehr" –  häufig und vielgestaltig, oft verpackt in Metaphern, sind die Bemerkungen, mit denen ältere Patienten und Patientinnen andeuten wollen, dass sie an einem Punkt angekommen sind, an dem Weiterleben als Ziel für sie nicht mehr an erster Stelle steht. Wie können Sie damit umgehen?

Ein relevanter Anteil von unheilbar Erkrankten äußert Todeswünsche. In Deutschland stellt der freiwillige Verzicht auf Essen und Trinken eine Möglichkeit dar, diesem Wunsch selbst bestimmt nachzugehen. Wie kann mit solchen Äußerungen umgegangen werden? Und wie können Menschen, die sich für diesen Weg entscheiden, begleitet werden?

Auch wenn es paradox erscheint, manchmal läge beides vor: Lebenswille und Todeswunsch.

Die kürzlich erweiterte und aktualisierte S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nichtheilbaren Krebserkrankung enthält mehrere Empfehlungen zu Symptomen oder Krankheitsbildern, wie Depression, Angst, Delir und Todeswunsch. Kernaussagen der Leitlinie und ihre praktische Relevanz werden erläutert.

Bei vielen schweren Erkrankungen wird eine Suizidalität nicht adäquat wahrgenommen und beantwortet. Die Datenlage dazu ist zudem oft dürftig. Im klinischen Alltag repräsentiert ein Sterbewunsch oft einen dringenden Kommunikationsbedarf.

Bei schwerer Erkrankung, bei Pflegebedürftigkeit und intensiven Leiderfahrungen sind Sterbewünsche der Patienten und Patientinnen keineswegs selten, selbst bei bester Palliativversorgung. Auch Suizidgedanken sind in palliativen Situationen nicht …

Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung einer Demenz. Da immer mehr Menschen ein höheres Lebensalter erreichen, nimmt auch die Anzahl der an Demenz erkrankten Personen zu. Weltweit sind aktuell mehr als 47 Mio. Menschen von …

Trotz des erhöhten Suizidrisikos von Patient:innen mit einer Krebserkrankung wird das Thema Suizidalität in der Onkologie noch unzureichend berücksichtigt. Das Auftreten von Suizidgedanken kann in jeder Phase der Erkrankung durch verschiedene …

Die Pflegequalitätsprüfungen nach § 114 ff SGB XI und die Begehungen der FQA (ehemals Heimaufsicht) wurden mit Abklingen der Pandemie wieder aufgenommen. Trotz der Einführung eines neuen Prüfinstruments führt dies weiterhin zu Irritationen und …

Durch ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 2020 müssen sich Ärztinnen und Ärzte in der Neurologie und Psychiatrie vermehrt mit dem Thema Suizidassistenz auseinandersetzen. Damit Sie sich darüber leichter eine Meinung bilden können, klären zwei Fachleute im Interview über das Thema auf.

Viele Rettungsdiensteinsätze haben einen palliativen Hintergrund. Dabei stimmen die Wünsche der Patienten und Angehörigen oft nicht mit den Vorstellungen des Rettungsteams und den medizinisch sinnvollen Therapiezielen überein. Patienten und …

Die Ablehnung der Gesetzesentwürfe zur Regelung des assistierten Suizids im Juli 2023 hat zur Folge, dass praktische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte erneut betrachtet werden müssen. Ziel der zweigeteilten Veranstaltung war es, ein Forum …

Als Folge des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe im Jahr 2020 wurde in den Jahren 2021–2023 eine Reihe (n = 23) von assistierten Suiziden im Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin mit jeweils identischen …