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Die Ärztliche Begutachtung
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Publiziert am: 07.04.2023

Bronchitis, COPD, Lungenemphysem, Bronchiektasen – Begutachtung

Verfasst von: Frank Hoffmeyer und Christian Eisenhawer
Husten und Auswurf sind Leitsymptome verschiedenster Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Die einfache akute Bronchitis hat isoliert keine prognostische Bedeutung; bei der chronischen Bronchitis stehen entzündliche Veränderungen der Bronchialschleimhaut im Vordergrund. Abzugrenzen sind obstruktive Erkrankungen, wobei chronisch-obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem auch als chronisch-obstruktive Lungenerkrankung zusammengefasst werden. Aufgrund der im Gegensatz zum Asthma bronchiale dauerhaften Atemwegsobstruktion besteht neben Husten und Auswurf häufig auch Dyspnoe mit Atemnot. Die häufigste Ursache der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung liegt in den Rauchgewohnheiten. Aber auch die Einatmung von insbesondere partikulären Schadstoffen in hoher Konzentration am Arbeitsplatz begünstigt die Entwicklung einer obstruktiven Lungenerkrankung und eines Emphysems. Bronchiektasen können angeboren oder u. a. auch Folge entzündlicher Lungenerkrankungen sein.

Akute Bronchitis

Bronchitis ist klinisch definiert durch Husten und Auswurf. Eine akute Bronchitis wird in der Regel durch eine Virusinfektion der oberen Atemwege ausgelöst. Akute Bronchitiden im Erwachsenenalter sind vergleichsweise selten. Eine Häufung im Sinne mehrfacher Bronchitiden innerhalb eines oder mehrerer Jahre spricht für eine individuelle Suszeptibilität, zum Beispiel eine Atopie oder sonstige unbekannte Faktoren.
Gutachterliche Bewertung
Die akute Bronchitis hat im Allgemeinen eine günstige Prognose und spielt als vorübergehende Krankheit in der Gutachtenpraxis keine Rolle. Ein Virusinfekt kann jedoch zu schweren Schädigungen im Bereich des Bronchialepithels, einer bronchialen Hyperreaktivität und zu einer chronischen Bronchitis führen.

Chronische Bronchitis

Nach der WHO-Definition wird eine Bronchitis als chronisch bezeichnet, wenn Husten und Auswurf über wenigstens 3 Monate in mindestens 2 aufeinanderfolgenden Jahren bestehen. Die nichtobstruktiven Bronchitiden gehen ohne Dyspnoe und Lungenfunktionsstörungen einher. Die chronische nichtobstruktive Bronchitis („simple chronic bronchitis“) ist meist Folge eines chronischen Nikotinkonsums, gelegentlich auch Folge viraler oder bakterieller (z. B. Bordetella pertussis) Infektionen. Auch das Herabfließen von Schleim aus dem Nasopharynx und den Nasennebenhöhlen („postnasal drip“) oder das Aspirieren von Magensäure bei gastroösophagealem Reflux (GERD) sind Ursachen für chronische Bronchitiden. Auch Schädigungen des Flimmerepithels, die nach beruflichen Schadstoff-einwirkungen auftreten, können den Reinigungsmechanismus des Tracheobronchialsystems stören und eine sekundäre Besiedlung mit Bakterien begünstigen.
Beim sogenannten „Reactive Airways Dysfunction Syndrome“ (RADS), d. h. einer Schädigung des Tracheobronchialsystems durch eine einmalige hohe akzidentelle Inhalation eines chemisch-irritativen Stoffes (z. B. Chlorgas), kann sich auch ohne vorherige Asthmaanamnese eine chronische reversible Atemwegsobstruktion entwickeln, es kann aber auch zu nicht obstruktiven chronischen Bronchitiden kommen. Diese gehen ähnlich wie die Pertussis-Bronchitis mit zum Teil quälendem Husten, aber im Gegensatz zur chronischen Raucherbronchitis oft nur mit geringem oder fehlendem Auswurf einher. Texturstörungen des Lungengerüstes und des Bronchialbaumes, besonders im Verlauf der größeren Bronchien, wie sie durch Fibrosen, vernarbende Tuberkulose, Silikose oder operative Eingriffe an der Lunge entstehen, werden als „Schrittmacher“ einer Bronchitis angesehen (sekundäre Bronchitis).
Ein Kausalzusammenhang zur beruflichen Tätigkeit ist in der Regel dann zu bejahen, wenn die Bronchitis als Komplikation einer Berufskrankheit auftritt oder durch Unfallfolgen hervorgerufen ist (z. B. sekundäre Bronchitis bei Silikose, Bronchitis als Folge ausgedehnter, unfallbedingter Verschwartungen der Pleura oder der Lunge). Eine Linksherzinsuffizienz oder Herzklappenfehler, die mit einem Hochdruck im kleinen Kreislauf einhergehen (Mitralstenose etc.), können den Boden für bakterielle Infektionen des Bronchialsystems und eine chronische Bronchitis bereiten.
Gutachterliche Bewertung
Die Frage, ob Kälte- und Nässeeinwirkung oder Unterernährung zu einer chronischen Bronchitis führen können, ist in der Regel zu verneinen. Eine Ausnahme ist dann begründbar, wenn es sich um außergewöhnlich ungünstige Bedingungen und Belastungen handelt (KZ-Haft, Kriegsgefangenschaft etc.). Voraussetzung ist dann aber ein enger zeitlicher Zusammenhang. Liegen mehrere Jahre zwischen der Beendigung der angeschuldigten Haft oder Gefangenschaft und der Manifestation der Erkrankung, so muss angenommen werden, dass die wesentlichen Ursachen anderer Art sind. Auch eine wesentliche Verschlimmerung durch abnorme Lebensumstände ist nur begründbar, wenn die ungünstige Wendung der Erkrankung während des angeschuldigten äußeren Ereignisses oder unmittelbar danach eingetreten ist. Die Erwerbsfähigkeit wird durch die chronische nichtobstruktive Bronchitis im Allgemeinen nicht beeinträchtigt. Eine berufliche inhalative Belastung durch Schadstoffe ist ungünstig für den Krankheitsverlauf.
Für die Begründung der konkreten Gefahr des Entstehens einer obstruktiven Atemwegserkrankung im Sinne des § 3 SGB VII ist in der Regel der Nachweis einer bronchialen Hyperreaktivität Mindestvoraussetzung. Ausnahmen sind bei besonders starkem Husten mit häufigen Hustenanfällen bei relevanter inhalativer Belastung zu begründen.

COPD („chronic obstructive pulmonary disease“)

Die COPD ist definiert durch eine nicht vollständig reversible Atemwegsobstruktion. Die Atemwegsobstruktion ist gewöhnlich sowohl fortschreitend als auch verbunden mit einer pathologischen entzündlichen Antwort der Lungen und Atemwege auf Stäube oder Gase. Die charakteristischen Symptome der COPD sind Husten, Auswurf und Belastungsdyspnoe. Alle der o. g. Ursachen für eine nichtobstruktive Bronchitis sind auch Ursachen für eine COPD, der meist viele Jahre einer nichtobstruktiven Bronchitis vorausgehen.
Ganz wesentlich für die Diagnose einer COPD ist die Lungenfunktionsprüfung, insbesondere die Spirometrie. Die GOLD-Initiative der WHO definierte die Grenzlinie zwischen gesund und pathologisch bei einem FEV1/FVC-Verhältnis (Tiffeneau-Index) von 0,70 (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease 2004). Die neuen GLI-Sollwerte berücksichtigen für jede Person seine individuelle Streuung und Standardabweichung im Bezug zum Sollwert. Die Einordnung eines Wertes als pathologisch bezieht sich dabei auf den unteren Soll- Grenzwert, der gewöhnlich als 5. Perzentil der Verteilung definiert wird.
Typisch ist gerade bei leichten Fällen die Beschwerdefreiheit bzw. -armut, sodass die Krankheit oft erst in schon fortgeschrittenem Zustand erstdiagnostiziert wird. Obstruktion und Klinik korrelieren nur schlecht. Häufig kommt es in fortgeschrittenen Stadien der COPD zu sogenannten Exazerbationen, d. h. vorübergehenden Verschlechterungen. Ursächlich sind mit Wahrscheinlichkeit Viren. Aufgrund der im Zeitverlauf oft wechselnden Definitionen schwanken die Prävalenzangaben verschiedener Quellen beträchtlich. In Deutschland ist auf Basis der BOLD Studie von einer Prävalenz der COPD in Höhe von 13,2 % auszugehen (Geldmacher et al. 2008).
Gutachtliche Bewertung
Die COPD ist als ein Krankheitskontinuum zu betrachten, auch hinsichtlich der Abgrenzung zum Asthma bronchiale und hier insbesondere zum Asthma nicht-allergischer Genese. Asthma ist definiert als variable Dyspnoe mit reversibler obstruktiver Ventilationsstörung und bronchialer Hyperreaktivität. Auch bei der COPD ist teils ebenfalls eine bronchiale Hyperreaktivität nachzuweisen. Zunehmend wird diese, historisch strenge und auch den dichotomisierten Prävalenzerhebungen geschuldete, Einteilung in Asthma oder COPD hinterfragt und „overlap“ Erkrankungen bzw. verschiedene klinische Phänotypen diskutiert (Nielsen et al. 2015).
In der Berufskrankheitenverordnung existiert nur der Begriff „obstruktive Atemwegserkrankung“, hierunter sind COPD und Asthma zu subsumieren. Dies bedeutet, dass auch Krankheiten, die eher an eine COPD erinnern als an Asthma, als Berufskrankheit (BK 4302) anerkannt werden können (Kap. „BK 43 - Obstructive Airway Diseases“). Generell sollten bei Nachweis einer bronchialen Hyperreaktivität Arbeiten unter klimatisch ungünstigen Bedingungen oder Tätigkeiten an Arbeitsplätzen mit inhalativer Belastung durch Staub, Gase, Dämpfe oder Aerosole vermieden werden.
Gerade beim jungen Menschen besteht eine enge Assoziation zwischen Allergie und Asthma. Bei Beginn der Symptome im Erwachsenenalter sollte bei fehlender Atopie auch an ein berufliches Asthma gedacht werden. Bei bestehender bronchialer Hyperreaktivität kann akute Dyspnoe durch Allergene, aber auch durch viele unspezifische Stimuli wie Kaltluft oder in der Luft enthaltene Schadstoffe wie Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffdioxid (NO2), Ozon (O3) oder saure Aerosole hervorgerufen werden. Die Prognose eines manifesten Asthmas im Erwachsenenalter ist insofern ungünstig, als eine Heilung selten beobachtet wird. Insgesamt ist aber die Prognose einer COPD wesentlich schlechter. Eine schwere COPD mit einem FEV1 von unter 30 % des Sollwertes (insb. beim Vorliegen eines Cor pulmonale) zeigt eine 5-Jahresüberlebenszeit von nur wenigen Prozenten. Insbesondere bei schwerer Krankheit ist eine Besserung selten, eine fehlende Besserung nach Expositionskarenz keinesfalls als Argument gegen eine berufliche Ursache anzuführen. In Abhängigkeit von der Funktionseinschränkung insbesondere mit zunehmender Hypoxämie kommt es zu einer Widerstandserhöhung der Lungenarterien mit Entwicklung einer pulmonalen Hypertonie (PH). Dies führt zu einer vermehrten Druckbelastung des rechten Herzens, die in einer Hypertrophie und später Dilatation und Insuffizienz der rechten Herzkammer mündet. Die Rückwirkungen der COPD auf das Herz sind radiologisch und elektrokardiographisch besonders zu Beginn nur schwer zu objektivieren. Der Einsatz der zweidimensionalen Echokardiografie (Darstellung der rechtskardialen Höhlen und der Vena cava inferior) und der Dopplerechokardiografie (Abschätzung des Pulmonalarteriendruckes) kann die diagnostische Sensitivität wesentlich erhöhen. Der Goldstandard in der Diagnostik der pulmonalen Hypertonie ist die -invasive- Rechtsherz-Katheter Untersuchung, sowohl zur Diagnosesicherung als auch zur Differenzierung zwischen präkapillärer (pulmonale Ursache) und postkapillärer (kardiale Ursache, z. B. Linksherzinsuffizienz) PH.
Cave
Die COPD mit chronischem Cor pulmonale ist immer als schwerwiegende Erkrankung anzusehen, die in der Regel eine körperliche Tätigkeit nicht mehr erlaubt. Berufstätige mit chronischem Cor pulmonale können allenfalls leichte Arbeiten vorwiegend im Sitzen verrichten.

Lungenemphysem

Das Lungenemphysem wird pathologisch-anatomisch definiert als irreversible Erweiterung und Destruktion der Lufträume distal der terminalen Bronchiolen. Durch die Computertomografie des Thorax lässt sich ein Lungenemphysem sehr spezifisch nachweisen
Die Genese des Lungenemphysems ist vielfältig, eine besondere Rolle spielen vermehrter oxidativer Stress sowie eine Dysbalance zwischen Proteasen und Antiproteasen in der Lunge. Es resultieren ein Elastizitätsverlust des Lungengewebes sowie eine Lungenüberblähung mit der Folge einer verminderten Gasaustauschfläche. Eine Sonderform stellt das familiäre Emphysem bei α1-Antitrypsin-Mangel dar, welches schon im jugendlichen Alter auftreten kann.
Ganz im Vordergrund bei der Genese des Lungenemphysems steht das langjährige Zigarettenrauchen. In der Diskussion der exogenen Faktoren, die zur Emphysementwicklung beitragen, spielen wie bei der COPD auch die Luftverschmutzung und die berufliche Staubbelastung eine Rolle. Es konnte experimentell gezeigt werden, dass in der Lunge abgelagerte Stäube zu einer Proteasen-Antiproteasen-Imbalance und einer mangelhaften Detoxikation von Oxidantien und somit zu einer verstärkten proteolytischen Destruktion der Alveolarstruktur führen (Kaur et al. 2022). Sofern es sich um ein perifokales oder perinoduläres Emphysem in der Umgebung schrumpfender (anthrakosilikotischer) Herde handelt, liegt der Zusammenhang mit einem fibrosierenden Lungenprozess nahe.
Gutachterliche Bewertung
Das primäre Lungenemphysem gilt mit Ausnahme des Staubemphysems bei Steinkohlenbergleuten (Kap. „BK41 – Erkrankungen durch anorganische Stäube“) oder nach Cadmiumexposition bislang nicht als Berufskrankheit. Allerdings ist über die einzelnen Phänotypen der COPD wenig bekannt, sodass auch das bei der COPD anzutreffende Lungenemphysem eine BK-Folge darstellen kann. Ungünstige oder extreme Lebensumstände wie Kriegsgefangenschaft und Haft sind nicht geeignet, ein Emphysem hervorzurufen oder wesentlich zu verschlimmern.
Die wichtigste Komplikation des Lungenemphysems ist die Pneumonie, deren Häufigkeit mit zunehmendem Alter und zunehmender Emphysementwicklung zunimmt, auch kann ein sekundärer Pneumothorax Folge eines Lungenemphysems sein. Unter den extra-pulmonalen Komplikationen des Emphysems (und aller schweren obstruktiven Ventilationsstörungen) sind Leisten- und Bauchwandhernien zu erwähnen, die durch Drucksteigerung im Abdomen infolge vermehrten Einsatzes der Bauchmuskulatur bei Exspirationsstörungen und besonders beim Husten entstehen.
Beim Emphysem kommt es durch das Nachlassen der elastischen Verspannung der Bronchien zu einer Abnahme des Bronchiallumens. Es entwickelt sich eine Abhängigkeit der Atemwegswiderstände von der Exspirationslage. Gegen Ende der Exspiration kann der Atemwegswiderstand erheblich ansteigen bzw. der Fluss stark abfallen. Stark positiver Druck im Thoraxraum, z. B. beim Husten oder bei forcierter Exspiration (Einsekundenkapazität), führt zum Bronchiolenkollaps (Check-valve-Mechanismus), wodurch das Abhusten von Sekret erschwert wird, was wiederum die Bronchitis und ihren chronischen Verlauf begünstigt.

Bronchiektasen

Bronchiektasen sind nicht mehr rückbildungsfähige Erweiterungen zumeist mittlerer und kleinerer Bronchien, wobei meist eine chronische Entzündung der Bronchialwand besteht. Man unterscheidet zylindrische von sackförmigen Bronchiektasen. Die Bronchialerweiterung kann sich an einem einzigen Bronchus oder an einer umschriebenen Gruppe von Bronchien entwickeln. Mitunter ist sie aber auch in einem ganzen Lungenlappen zu finden, wobei die Lungenunterlappen besonders betroffen sind. Während im ersten Lebensjahrzehnt Bronchiektasen selten sind, nehmen sie jenseits des 40. und insbesondere jenseits des 60. Lebensjahres zu. Männer erkranken häufiger als Frauen.
Bei der Entstehung der Bronchiektasie spielen neben Strukturschwächen der Bronchialwand die Bronchitis und Bronchopneumonie eine ätiologische Rolle. Abzugrenzen sind spezielle Krankheitsbilder wie etwa die Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF) oder allergische bronchopulmonale Aspergillose (ABPA). Angeborene Bronchiektasen, die einen ganzen Lappen betreffen können, sind gelegentlich mit extrapulmonalen Bildungsanomalien kombiniert. Sekundäre Bronchiektasen finden sich bei bronchostenotischen atelektatischen Prozessen sowie bei schrumpfenden narbigen Veränderungen im Lungengewebe und der Pleura (Tuberkulose, Pneumokoniose, Lungenfibrose, Pleuraschwarte).
Der Bronchiektasie schließt sich – soweit sie nicht schon Folge einer Bronchitis ist – oft eine eitrige Bronchitis an. Als spezifische Komplikation der Bronchiektasie sind metastatische Hirnabszesse bekannt, die allerdings nur noch selten beobachtet werden.
Gutachtliche Bewertung
Die sozialmedizinische Beurteilung ist von der Lungenfunktion, dem Verlauf und der Häufigkeit der der Bronchiektasie eigenen Komplikationen abhängig.
Literatur
Geldmacher H, Biller H, Herbst A, Urbanski K, Allison M, Buist AS, Hohlfeld JM, Welte T (2008) Die Prävalenz der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) in Deutschland – Ergebnisse der BOLD-Studie. Dtsch Med Wochenschr 133:2609–2614
Kaur M, Chandel J, Malik J, Naura AS (2022) Particulate matter in COPD pathogenesis: an overview. Inflamm Res 71:797–815
Nielsen M, Bårnes CB, Ulrik CS (2015) Clinical characteristics of the asthma-COPD overlap syndrome – a systematic review. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis 10:1443–1454