Die Indikationen für eine Antikoagulation haben sich in den letzten Jahrzehnten stark ausgeweitet. Neben Heparinen und Vitamin-K-Antagonisten wurden auch direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) entwickelt, die direkt die enzymatische Aktivität von Thrombin (Faktor IIa) und Stuart-Prower-Faktor (Faktor Xa) und damit unter anderem prokoagulatorische Prozesse an entscheidender Stelle hemmen. Nur die Kenntnis der spezifischen Eigenschaften, Risiken und Vorteile dieser Präparate, erlaubt deren korrekten Einsatz. Für Neurologen und Nervenärzte sind vor allem die Indikationen im Bereich des Vorhofflimmerns als Primär- und Sekundärprävention ischämischer Hirninfarkte und der Mitbehandlung von Patienten mit venösen thromboembolischen Ereignissen relevant.
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Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
Auch ein sehr ausgedehnter ischämischer Schlaganfall scheint an sich kein Grund zu sein, von einer mechanischen Thrombektomie abzusehen. Dafür spricht die LASTE-Studie, an der Patienten und Patientinnen mit einem ASPECTS von maximal 5 beteiligt waren.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
Konsumieren Menschen täglich 7 Gramm Olivenöl, ist ihr Risiko, an einer Demenz zu sterben, um mehr als ein Viertel reduziert – und dies weitgehend unabhängig von ihrer sonstigen Ernährung. Dafür sprechen Auswertungen zweier großer US-Studien.
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