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Erschienen in: Gefässchirurgie 5/2022

01.09.2022 | Einführung zum Thema

Vom Labortisch zum Bett: Translation in der Gefäßmedizin

verfasst von: Prim. PD Dr. Jürgen Falkensammer

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 5/2022

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Auszug

Menschen mit Gefäßerkrankungen stellen hohe Anforderungen an die medizinische und chirurgische Qualifikation ihrer betreuenden Ärztinnen und Ärzte. Die zunehmende Komplexität der Medizin erfordert nicht nur eine gute Kooperation verschiedener medizinischer Fächer, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit Angehörigen der Grundlagenforschung und der medizinischen Industrie. „Translation“ bezeichnet im Zusammenhang mit Medizin die Umsetzung von Wissensinhalten zwischen den genannten Partnern. Neue Erkenntnisse der medizinischen Forschung sollten zügig auf ihre klinische Nützlichkeit und Sicherheit hin evaluiert und unseren Patientinnen und Patienten zur Verfügung gestellt werden. Auf der anderen Seite besteht die Notwendigkeit, seitens der an Patientinnen und Patienten tätigen Ärztinnen und Ärzte, einen klinischen Bedarf klar zu definieren und damit die Grundlagenforschung, Medizinproduktehersteller und die pharmazeutische Industrie zu neuen Entwicklungen zu inspirieren. Gerade in der Gefäßmedizin haben diese wechselseitigen Kooperationen in den letzten Jahren zu einer eindrucksvollen Entwicklung und Implementierung neuer Behandlungskonzepte geführt. …
Metadaten
Titel
Vom Labortisch zum Bett: Translation in der Gefäßmedizin
verfasst von
Prim. PD Dr. Jürgen Falkensammer
Publikationsdatum
01.09.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 5/2022
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-022-00918-w

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