Erschienen in:
29.12.2023 | Viszerale Ischämie | Leitthema
Epidemiologie und Diagnostik der mesenterialen Ischämie
verfasst von:
Helga Oehler, Katrin Eichler, Wojciech Derwich, Andreas A. Schnitzbauer, PD Dr. med. habil. Teresa Schreckenbach, MME
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 5/2024
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Die mesenteriale Ischämie ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild mit einer komplexen Ätiologie und Diagnostik.
Fragestellung
Ätiologie, Inzidenz, Symptome und Diagnostik der akuten und chronischen mesenterialen Ischämie.
Material und Methoden
Literaturrecherche über PubMed mit Fokus auf Studien zur Epidemiologie und Diagnostik der mesenterialen Ischämie und Analyse der vorhandenen internationalen Leitlinien.
Ergebnisse
Die Inzidenz der akuten mesenterialen Ischämie wird mit 0,63 bis 12,9 pro 100.000 Personen pro Jahr angegeben. Für die chronische mesenteriale Ischämie finden sich keine ausreichend belastbaren Zahlen, allgemein wird von einer Inzidenz bis zu 3 pro 100.000 Einwohner pro Jahr ausgegangen. Die höchste diagnostische Spezifität und Sensibilität besitzt die dreiphasische Computertomographie.
Schlussfolgerung
Die akute und chronische mesenteriale Ischämie sollte differenzialdiagnostisch beim Vorhandensein von Risikofaktoren bei abdominellen Schmerzen mittels einer dreiphasischen Computertomographie abgeklärt werden.