Erschienen in:
01.02.2008 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Synkope
Eine diagnostische Herausforderung
verfasst von:
Dr. S. Kimmel, D. Pfeiffer, J. Schwarz
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 2/2008
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Zusammenfassung
Etwa 40% aller Menschen erleiden in ihrem Leben eine Synkope. Die genaue Kenntnis der möglichen Ursachen für eine Synkope ist Voraussetzung, um die Vielfalt der diagnostischen Maßnahmen effektiv zu nutzen. Die europäischen Leitlinien zur Synkope empfehlen daher ein strukturiertes diagnostisches Vorgehen. Danach wird zwischen Basisdiagnostik und weiterführender Diagnostik unterschieden. Allein durch die Basisdiagnostik kann zwischen einer Synkope im engeren Sinne und einer Bewusstseinsstörung anderer Genese unterschieden werden. Ebenfalls wird durch die Basisdiagnostik eine Ursache erkannt, die einer sofortigen Therapie bedarf, sodass auf eine weiterführende Diagnostik verzichtet werden kann. Nur durch gezielten Einsatz der diagnostischen Möglichkeiten kann ein effektives und wirtschaftlich vertretbares Vorgehen gewährleistet werden, um einerseits den Anteil ungeklärter Synkopen zu senken, andererseits jedoch auch unnötige diagnostische Maßnahmen zu vermeiden.