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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Strahlenschutz des Patienten in der Computertomografie

verfasst von : Prof. Dr. med. Jens-Holger Grunert

Erschienen in: Strahlenschutz für Röntgendiagnostik und Computertomografie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Obwohl die Computertomografie 2015 in Deutschland nur 9 % der Röntgenuntersuchungen ausmachte, betrug ihr Anteil an der medizinischen Strahlenexposition der Bevölkerung 66 %. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat diagnostische Referenzwerte für den CT-Dosis-Index (CTDIvol) und das Dosislängenprodukt (DLP) publiziert, die berücksichtigt werden müssen. Mithilfe der Röhrenstrommodulation kann die Strahlenexposition des Patienten verringert werden. Bei Einsatz einer automatisierten Dosisanpassung sollte auf eine Lagerung des Patienten im Isozentrum geachtet werden. Bei topogrammabhängiger automatisierter Dosisanpassung sollte das Strahlenschutzmaterial erst nach Durchführung des Topogramms auf den Patienten gelegt werden. Sinnvolle Strahlenschutzmittel sind der Augenschutz bei CT-Kopf und Halsuntersuchungen, der Schilddrüsenschutz bei Mittelgesichts- und Thoraxuntersuchungen und der Brustschutz bei Abdomenuntersuchungen. Strahlenschutzmittel im Scanbereich werden kontrovers diskutiert.
Literatur
Zurück zum Zitat Fiebich M (2017) Praktischer Strahlenschutz am Patienten in der radiologischen Diagnostik. Radiologe 57(7):534–540CrossRef Fiebich M (2017) Praktischer Strahlenschutz am Patienten in der radiologischen Diagnostik. Radiologe 57(7):534–540CrossRef
Metadaten
Titel
Strahlenschutz des Patienten in der Computertomografie
verfasst von
Prof. Dr. med. Jens-Holger Grunert
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59275-5_16