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2019 | Schmerzsyndrome | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Forensische Aspekte in der Schmerzmedizin

verfasst von : Otto Ernst Krasney

Erschienen in: Praktische Schmerzmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die wesentliche rechtliche Grundlage zwischen dem Behandelnden und dem Patienten bildet der Behandlungsvertrag nach §§ 630a–630h BGB. Das maßgebende Vertrauen zwischen den Partnern des Behandlungsvertrages auch als Grundlage der Einwilligung des Patienten in die erforderlichen Maßnahmen soll durch die Informationspflichten des Behandelnden vor Beginn der Behandlung und die Aufklärung des Patienten sowie die Dokumentationspflicht des Behandelnden gestützt werden. Die rechtliche Darstellung dieser Pflichten zeigt auf Grund der vielen Besonderheiten der jeweiligen Behandlung eine erhebliche Kasuistik. Eine Haftung kann sich auch durch eine Verletzung dieser Pflichten, vornehmlich aber durch Behandlungsfehler ergeben. Bei der Verschreibung von Arzneimitteln und der Anwendung neuer Behandlungs- und Untersuchungsmethoden sind neben den allgemeinen Rechtsvorschriften die besonderen Regelungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung zu beachten.
Literatur
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Metadaten
Titel
Forensische Aspekte in der Schmerzmedizin
verfasst von
Otto Ernst Krasney
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57487-4_13

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