Eine 59-jährige Patientin stellt sich bei ihrem Hausarzt mit einer ca. 8 Wochen zuvor erstmalig aufgetretenen schmerzhaften Schwellung im rechten Handgelenk vor, die sie auf eine Überlastung beim Tennisspielen zurückführt. Die 59-jährige Patientin beschreibt eine Schmerzlinderung durch Einnahme von Ibuprofen, jedoch hätte die Schwellung persistiert, und nach einer Woche seien zudem schmerzhafte Schwellungen mehrerer Finger und des rechten Knies aufgetreten. Außerdem seien ihr in letzter Zeit v. a. morgens „Anlaufschwierigkeiten“ aufgefallen, die sie bei ihrer Morgentoilette beeinträchtigen und länger als eine Stunde anhielten. Die Patientin hat keine relevanten Vorerkrankungen und nimmt außer nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) keine weiteren Medikamente ein. Bei der klinischen Untersuchung fallen beidseits druckschmerzhafte Schwellungen der Handgelenke sowie der proximalen Interphalangeal(PIP)-III- und Metakarpophalangealgelenke (MCP) II auf (Abb. 1).
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Erste Ergebnisse der Phase-III-Studie LAURA etablieren Osimertinib als neuen Therapiestandard für Menschen mit nicht-resezierbarem, EGFR-mutiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom im Stadium III, die nach definitiver Radiochemotherapie progressionsfrei sind. Auf der ASCO-Tagung wurden diese beeindruckenden Ergebnisse besprochen.
Das Kombinationsregime BrECADD mit Brentuximab vedotin ermöglichte in der Studie HD21 beim fortgeschrittenen klassischen Hodgkin-Lymphom eine unerwartet hohe progressionsfreie Überlebensrate von 94,3% nach vier Jahren. Gleichzeitig war das Regime besser tolerabel als der bisherige Standard eBEACOPP.
Zwei Phase-3-Studien deuten auf erhebliche Vorteile des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats Belantamab-Mafodotin bei vorbehandelten Personen mit Multiplem Myelom: Im Vergleich mit einer Standard-Tripeltherapie wurde das progressionsfreie Überleben teilweise mehr als verdoppelt.
Der Tyrosinkinasehemmer (TKI) Asciminib ist älteren Vertretern dieser Gruppe bei CML offenbar überlegen: Personen mit frisch diagnostizierter CML entwickelten damit in einer Phase-3-Studie häufiger eine gute molekulare Response, aber seltener ernste Nebenwirkungen.
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