Erschienen in:
28.06.2021 | Prostatakarzinom | Journal club
Prostatakarzinom
Adjuvante RT nach radikaler Prostatektomie versus frühe Salvage-RT
verfasst von:
cand. med. Jonas Weiß, cand. med. Olaf Panteleit, Prof. Dr. med. Jürgen Dunst
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 6/2021
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Kurative Behandlungsoptionen beim lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom (T3-4) sind nach aktueller S3-Leitlinie die radikale Prostatektomie oder eine Strahlentherapie (RT) in Kombination mit hormonablativer Behandlung über 24-36 Monate und/oder einer HDR("high dose rate")-Brachytherapie [
1]. Bei prostatektomierten Patienten mit pathologisch gesicherten pT3-Karzinomen und Risikofaktoren wie tumorpositiven Schnitträndern oder Samenblaseninfiltration ist zusätzlich eine postoperative perkutane RT indiziert. Die Effektivität dieser adjuvanten RT ist mit hoher Evidenz belegt, vor allem auch durch eine deutsche Studie [
2]. Allerdings ist auch eine Salvage-RT (also Bestrahlung erst bei PSA[prostataspezifisches Antigen]-Rezidiv) erfolgreich. …