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Erschienen in: Pädiatrie 1/2019

21.02.2019 | Pneumonie | Seite eins

Welche diagnostischen Methoden einsetzen?

Abklärung bei V. a. Pneumonie

verfasst von: Springer Medizin

Erschienen in: Pädiatrie | Ausgabe 1/2019

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Auszug

_ Jeder Pädiater sieht täglich Dutzende Kinder mit respiratorischen Infektionen und fragt sich, ob auch eine Pneumonie vorliegen könnte. Anhand einer Metaanalyse wurde diese Frage nun näher untersucht [Schot MJC et al. NPJ Prim Care Respir Med 2018;28:40]. Die Antwort hängt davon ab, welche Raten an Pneumonien zu erwarten sind: Bei niedrigen Raten < 10 % hilft der Gesamteindruck und die Sauerstoffsättigung (< 94 %). Bei höheren Prävalenzraten helfen auch CRP und Leukozytenzahlen. Klinische Zeichen wie Tachypnoe, Nasenflügeln oder feinblasige Rasselgeräusche haben entweder eine begrenzte Sensitivität oder niedrige Spezifität. Der Ultraschall hat bessere negative und positive Vorhersagewerte, aber dies in einer selektierten Gruppe mit höherer Prävalenz. Bleibt zu konstatieren, dass der klinische Gesamteindruck und die Kombination verschiedener klinischer Symptome weiterhin am besten helfen, die Indikation zur radiologischen Untersuchung bzw. antibiotischen Therapie zu stellen. …
Metadaten
Titel
Welche diagnostischen Methoden einsetzen?
Abklärung bei V. a. Pneumonie
verfasst von
Springer Medizin
Publikationsdatum
21.02.2019
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Pneumonie
Erschienen in
Pädiatrie / Ausgabe 1/2019
Print ISSN: 1867-2132
Elektronische ISSN: 2196-6443
DOI
https://doi.org/10.1007/s15014-019-1553-4

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