Skip to main content
Erschienen in: Gefässchirurgie 1/2021

Open Access 13.01.2021 | Periphere arterielle Verschlusskrankheit | PAVK

Vier Jahre IDOMENEO: Was hat Mozarts Oper der interdisziplinären Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit gebracht?

verfasst von: C.-A. Behrendt, E. S. Debus, die IDOMENEO-Collaborators

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 1/2021

download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Zusammenfassung

Die IDOMENEO-Studie wurde für vier Jahre durch den Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert und hat sich intensiv mit der validen Nutzung von Routinedaten und Registerdaten zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung beschäftigt. Neben der Identifikation von geeigneten Qualitätsindikatoren war auch die Entwicklung und Einführung der datenschutzkonformen und datensicheren GermanVasc-Registerplattform zentraler Projektbestandteil (clinicaltrials.gov NCT03098290). Dieser Artikel gibt einen Überblick über die erreichten Projektziele und insgesamt 37 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zwischen 2017 und 2021.
Am 1. April 2017, lange vor der Corona-Pandemie oder Paclitaxel-Kontroverse, startete in Deutschland die IDOMENEO-Studie zur Qualitätsentwicklung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), die mit knapp 3,6 Mio. € durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördert wurde [1]. Im Zentrum dieses multimethodalen und mehrstufigen Projekts stand die Entwicklung der datenschutzkonformen Registerplattform GermanVasc® zur Durchführung einer prospektiven Registerstudie an etwa 35 deutschen Gefäßzentren (clinicaltrials.gov NCT03098290, Deutsches Register Klinischer Studien DRKS00014649) [2]. Allerdings gehörten auch zahlreiche weitere Ziele zu diesem Projekt, etwa die Entwicklung geeigneter Qualitätsindikatoren in der PAVK-Behandlung und die umfassende retrospektive Auswertung von Routinedaten der Sozialversicherungsträger (BARMER) sowie deren wechselseitige Validierung [3]. Versorgungsforschungsprojekte in der PAVK-Behandlung werden im Allgemeinen als sehr komplex angesehen, weil die Interaktionen zwischen Grunderkrankung, Komorbiditäten und Therapiealternativen sowie deren Einfluss auf langfristige Behandlungsergebnisse von zahlreichen Störfaktoren und Verzerrungen beeinflusst werden. Obwohl mehr als 1 Mio. Patient*innen in der deutschlandweiten stationären Versorgung von einer PAVK betroffen sind und etwa 300.000 invasive Prozeduren pro Jahr durchgeführt werden, ist die Evidenzbasis im Vergleich zu anderen Volkskrankheiten noch unzureichend. Während der vierjährigen Förderdauer wurden umfangreiche Reformen des europäischen Datenschutz- und Medizinproduktrechts eingeführt, was die Erreichung vieler Projektziele zusätzlich zu einer Herausforderung gemacht hat. Am 31. März 2021 endet die Förderdauer des Konsortialprojekts: Zeit für eine Abrechnung zum neuen Jahr!
Zum Stichtag der letzten erstattungsfähigen Datenerhebung im GermanVasc®-Register (31. Dezember 2020) sind knapp 5600 konsekutiv revaskularisierte Patient*innen mit symptomatischer PAVK an etwa 35 interdisziplinären Gefäßzentren eingeschlossen worden. Daraus ergibt sich, dass nur etwa 56 % der ursprünglich geplanten 10.000 Patient*innen rekrutiert werden konnten. Auch wenn mit umfassenden Berechnungen und in zahlreichen Diskussionen mit dem Projektträger festgestellt werden konnte, dass alle projektrelevanten Analysen die notwendige statistische Power und valide Ergebnisse aufweisen werden, bleibt dieser Aspekt ein Makel, der auf ein grundsätzliches Problem von registerbasierten Beobachtungsstudien hinweist: Der Einschluss von Patient*innen und die Datenerhebung ist im klinischen Alltag nur von wenigen Einrichtungen sicher zu bewerkstelligen. Datendokumentation ist Arbeit und die Aufwandsentschädigung, ob in finanzieller oder anderer Form, kommt nicht immer bei denjenigen an, die diesen Kraftakt bewältigen! Und so ist diese Feststellung immerhin auch ein Ergebnis des Gesamtprojekts. Die gefäßmedizinische Gemeinschaft ist nun kollegial gefragt, Lösungen für eine pragmatische und dennoch valide Datenerhebung zu entwickeln. Geht man über diesen Teilaspekt hinweg, kann sich die Datensammlung allerdings sehen lassen. Die prospektive Kohorte folgte einem klaren Protokoll, das a priori festgelegt und bei den einschlägigen Studienregistern publiziert wurde (Clinicaltrials.gov, DRKS). Die Studiendaten sind dabei mehrstufig automatisch sowie auch extern unabhängig qualitätsgesichert worden. Alleine diese Aufgabe hat Fördermittel in Höhe von etwa 250.000 € gekostet.
An der Entwicklung und konsequenten Weiterentwicklung der GermanVasc®-Registerplattform waren durchgehend bis zu 20 Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus den Bereichen Datenschutz, Rechtswissenschaften, Informatik und Gefäßmedizin beteiligt. Addiert man die relevanten Personal- und Sachkosten, so wurden mehr als 1 Mio. € in diese Plattform investiert, die den Prinzipien von „Privacy by Design“ folgt [2]. Die technischen und logistischen Konzepte sowie Patienteneinwilligungen wurden dabei nicht nur fachrechtlich, sondern auch aus ethischen Gesichtspunkten durch etwa 20 Ethikkommissionen in Deutschland positiv begutachtet (Hauptvotum der Ärztekammer Hamburg: PV5691). Auch diese Projektschritte waren keinesfalls kostenfrei: Mehr als 50.000 € für Prüfungen, Gebühren und Amendments sind entstanden. Eine Tatsache, die auch Antragsteller und Förderer von deutschlandweiten Registerprojekten berücksichtigen sollten. Neben den zentralen Verschlüsselungs- und Rollenkonzepten konnten Funktionen zur Erreichung der Mehrsprachigkeit und Geräteunabhängigkeit, zum externen Datenmonitoring und zur Bearbeitung der Erhebungsformulare implementiert werden. Noch während der aktuellen Förderdauer wird die einheitliche Erfassung von Medizinprodukten eingerichtet, was Anfang 2020 in zwei Device-Register-Pilotstudien getestet werden soll. Damit besteht mit dem GermanVasc®-Register im Jahr der endgültigen Einführung der EU Medical Device Regulation (MDR) eine rechtssichere und etablierte Plattform zur gesetzkonformen Evaluation von Hochrisiko-Medizinprodukten im kardiovaskulären Bereich. Gleichzeitig findet die mehrsprachige Nutzung bereits in Luxemburg und Rumänien statt, was beweist, dass die im Projekt entwickelten Techniklösungen auch Europäischen Standards genügen können.
Wesentlich für die Gestaltung der Registererhebung war auch die Identifizierung und Entwicklung geeigneter Qualitätsindikatoren. Demnach konnten im Rahmen der IDOMENEO-Studie anhand einer systematischen Literaturarbeit und mehrerer modifizierter Delphi-Konsensusverfahren diejenigen Ergebnisqualitätsindikatoren festgelegt werden, die sowohl klinisch relevant als auch praktikabel erscheinen [4, 5]. Durch ein erweitertes internationales Expertengremium wurden dabei auch alle weiteren Erhebungsparameter konsentiert, um die prospektive Datensammlung mit den bestehenden globalen Registerdaten vergleichbar zu machen [6, 7]. Es hat sich allerdings gezeigt, dass der zeitliche Aufwand der Datenerhebung deren pragmatische Umsetzung substanziell beeinflusst, weshalb nach der Förderdauer eine Einschränkung der Erhebungsparameter auf wesentliche Variablen unumgänglich ist. Auch das ist ein Ergebnis des Projekts.
Insgesamt konnten im Rahmen des Konsortialprojekts etwa 18 wissenschaftliche Originalarbeiten, darunter 10 Routinedatenanalysen, sowie 13 Übersichtsarbeiten und zahlreiche Editorials veröffentlicht werden. Mit etwa 40 Veröffentlichungen zählt das Projekt dabei zu den publikationsaktivsten Innovationsfond-Projekten der ersten Welle. Die umfassenden Analysen der prospektiven Registerdaten werden in 2021 zu zahlreichen weiteren Publikationen führen, wobei auch eine Bereitstellung vollständig anonymisierter Datensätze für die teilnehmenden Zentren im Qualitätsentwicklungsprojekt geplant ist. Durch die Open-Access-Gebühren, die leider nur anteilig durch die Sachmittel getragen werden konnten, sollen die Ergebnisse möglichst barrierefrei zugänglich sein. Nur der freie Zugang zu Forschungsdaten und die gemeinsame Arbeit damit erhöht letztlich die Evidenzbasis.
Um auf die Eingangsfrage im Titel zurückzukommen: Was hat IDOMENEO für die PAVK-Behandlung gebracht? Weiterhin besteht das Fundament der gültigen Praxisleitlinien überwiegend aus Konsensusempfehlungen ohne empirische Datenbasis. Die Ergebnisse der gegenwärtig rekrutierenden Studien, z. B. BEST-CLI [8], SWEDEPAD [9] oder BASIL‑3 [10], werden mit Spannung erwartet. Deren Generalisierbarkeit bzw. Übertragbarkeit auf die deutsche Versorgungssituation mit ihren Besonderheiten ist allerdings nicht zweifelsfrei geklärt. IDOMENEO konnte zahlreiche Hypothesen generieren und eine Datenbasis zusammenführen, die zur Beantwortung von ausgewählten Fragen geeignet ist. Es haben sich beispielsweise deutliche Hinweise auf eine Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern ergeben, wobei ein Nachteil der Arzneimittelversorgung bei Frauen einem Vorteil bei den Langzeitergebnissen nach offen-chirurgischer und endovaskulärer Revaskularisation entgegensteht. Die aktuell kontrovers diskutierte Assoziation zwischen Paclitaxel-beschichteten Medizinprodukten und erhöhter Sterblichkeit ließ sich in zahlreichen gematchten Routinedatenanalysen und etwa 50 komplexen Sensitivitätsanalysen nicht bestätigen, was den Wert von Beobachtungsstudien in der Qualitätssicherung unterstreicht. Die Veränderung der Risikoprofile, Prävalenzen und Inzidenzen bei der PAVK-Behandlung in Deutschland geben Anlass zu weiteren Studien, um eine patientenzentrierte leitliniengerechte Versorgung sicherzustellen. Letztlich sollten wir unsere Behandlung einheitlich und objektivierbar mit geeigneten Qualitätsindikatoren messen. Ein registerbasiertes Benchmarking, wie es im GermanVasc®-Register implementiert wurde, ist dabei ein mögliches Werkzeug. Die Erhebung und Verarbeitung patientenberichteter Endpunkte (PRO) stellt dabei allerdings weiterhin die Achillesferse von Registern dar. Während andere internationale Register bereits Surveys eingeführt haben, findet bisher eine sehr heterogene Nutzung der zahlreichen verfügbaren Fragebögen zu PROs statt [11]. In der IDOMENEO-Studie war die Rückmeldequote der Patient*innen insgesamt unbefriedigend. Weniger als die Hälfte der Patient*innen wollten demnach den Fragebogen zur Lebensqualität ausfüllen. Im Rahmen der Folgestudie RABATT, die algorithmenbasierte Risikoscores entwickeln und testen soll, findet daher eine Weiterentwicklung des GermanVasc®-Registers unter enger Abstimmung mit den beteiligten Informatikern und Rechtswissenschaftlern statt. Hierbei wird auch eine rechtskonforme Anbindung mobiler Applikationen und Wearables getestet, um den Dokumentationsaufwand einfacher zu gestalten und eine patientenzentrierte nutzerfreundliche Erhebung zu realisieren [12].

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

C.-A. Behrendt und E.S. Debus geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.
download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN

Unsere Produktempfehlungen

Die Chirurgie

Print-Titel

Das Abo mit mehr Tiefe

Mit der Zeitschrift Die Chirurgie erhalten Sie zusätzlich Online-Zugriff auf weitere 43 chirurgische Fachzeitschriften, CME-Fortbildungen, Webinare, Vorbereitungskursen zur Facharztprüfung und die digitale Enzyklopädie e.Medpedia.

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Jetzt e.Med zum Sonderpreis bestellen!

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

Jetzt bestellen und 100 € sparen!

Gefässchirurgie

Print-Titel

Themenschwerpunkte zu aktuellen Entwicklungen in der vaskulären und endovaskulären Gefäßmedizin. Vermittlung von relevantem Hintergrundwissen und Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse. Konkrete Handlungsempfehlungen.

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Behrendt CA, Härter M, Kriston L, Federrath H, Marschall U, Straub C, Debus ES (2017) IDOMENEO – Ist die Versorgungsrealität in der Gefäßmedizin Leitlinien- und Versorgungsgerecht? Gefässchirurgie 22:41–47CrossRef Behrendt CA, Härter M, Kriston L, Federrath H, Marschall U, Straub C, Debus ES (2017) IDOMENEO – Ist die Versorgungsrealität in der Gefäßmedizin Leitlinien- und Versorgungsgerecht? Gefässchirurgie 22:41–47CrossRef
2.
Zurück zum Zitat Petersen T, Blochberger M, Mueller T, Federrath H, Behrendt C‑A (2019) Sichere und datenschutzgerechte Umsetzung medizinischer Register. Datenschutz Datensicherh 43:507–512CrossRef Petersen T, Blochberger M, Mueller T, Federrath H, Behrendt C‑A (2019) Sichere und datenschutzgerechte Umsetzung medizinischer Register. Datenschutz Datensicherh 43:507–512CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Behrendt CA, Schwaneberg T, Hischke S, Muller T, Petersen T, Marschall U, Debus S, Kriston L (2020) Data privacy compliant validation of health insurance claims data: the IDOMENEO approach. Gesundheitswesen 82:S94–S100CrossRef Behrendt CA, Schwaneberg T, Hischke S, Muller T, Petersen T, Marschall U, Debus S, Kriston L (2020) Data privacy compliant validation of health insurance claims data: the IDOMENEO approach. Gesundheitswesen 82:S94–S100CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Hischke S, Rieß HC, Bublitz MK, Kriston L, Schwaneberg T, Härter M, Bertges D, Debus SE, Behrendt C‑A (2019) Quality indicators in peripheral arterial occlusive disease treatment: a systematic review. Eur J Vasc Endovasc Surg 58:738–745CrossRef Hischke S, Rieß HC, Bublitz MK, Kriston L, Schwaneberg T, Härter M, Bertges D, Debus SE, Behrendt C‑A (2019) Quality indicators in peripheral arterial occlusive disease treatment: a systematic review. Eur J Vasc Endovasc Surg 58:738–745CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Behrendt CA, Riess H, Harter M, Kriston L, Federrath H, Marschall U, Debus ES (2018) Guideline recommendations and quality indicators for invasive treatment of peripheral arterial disease in Germany : the IDOMENEO study for quality improvement and research in vascular medicine. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 61:218–223CrossRef Behrendt CA, Riess H, Harter M, Kriston L, Federrath H, Marschall U, Debus ES (2018) Guideline recommendations and quality indicators for invasive treatment of peripheral arterial disease in Germany : the IDOMENEO study for quality improvement and research in vascular medicine. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 61:218–223CrossRef
6.
Zurück zum Zitat Behrendt CA, Bertges D, Eldrup N, Beck AW, Mani K, Venermo M, Szeberin Z, Menyhei G, Thomson I, Heller G, Wigger P, Danielsson G, Galzerano G, Lopez C, Altreuther M, Sigvant B, Riess HC, Sedrakyan A, Beiles B, Bjorck M, Boyle JR, Debus ES, Cronenwett J (2018) International consortium of vascular registries consensus recommendations for peripheral revascularisation registry data collection. Eur J Vasc Endovasc Surg 56:217–237CrossRef Behrendt CA, Bertges D, Eldrup N, Beck AW, Mani K, Venermo M, Szeberin Z, Menyhei G, Thomson I, Heller G, Wigger P, Danielsson G, Galzerano G, Lopez C, Altreuther M, Sigvant B, Riess HC, Sedrakyan A, Beiles B, Bjorck M, Boyle JR, Debus ES, Cronenwett J (2018) International consortium of vascular registries consensus recommendations for peripheral revascularisation registry data collection. Eur J Vasc Endovasc Surg 56:217–237CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Behrendt CA, Bjorck M, Schwaneberg T, Debus ES, Cronenwett J, Sigvant B, Acute Limb Ischaemia C (2019) Editor’s choice—recommendations for registry data collection for revascularisations of acute limb ischaemia: a Delphi consensus from the international consortium of vascular registries. Eur J Vasc Endovasc Surg 57:816–821CrossRef Behrendt CA, Bjorck M, Schwaneberg T, Debus ES, Cronenwett J, Sigvant B, Acute Limb Ischaemia C (2019) Editor’s choice—recommendations for registry data collection for revascularisations of acute limb ischaemia: a Delphi consensus from the international consortium of vascular registries. Eur J Vasc Endovasc Surg 57:816–821CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Menard MT, Farber A (2014) The BEST-CLI trial: a multidisciplinary effort to assess whether surgical or endovascular therapy is better for patients with critical limb ischemia. Semin Vasc Surg 27:82–84CrossRef Menard MT, Farber A (2014) The BEST-CLI trial: a multidisciplinary effort to assess whether surgical or endovascular therapy is better for patients with critical limb ischemia. Semin Vasc Surg 27:82–84CrossRef
9.
Zurück zum Zitat Nordanstig J, Falkenberg M (2019) The Swedish drug-elution trials in peripheral arterial disease (Swedepad) & 2013; an update halfway through the overall inclusion phase. Eur J Vasc Endovasc Surg 58:e367–e368CrossRef Nordanstig J, Falkenberg M (2019) The Swedish drug-elution trials in peripheral arterial disease (Swedepad) & 2013; an update halfway through the overall inclusion phase. Eur J Vasc Endovasc Surg 58:e367–e368CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Hunt BD, Popplewell MA, Davies H, Meecham L, Jarrett H, Bate G, Grant M, Patel S, Hewitt C, Andronis L, Deeks JJ, Bradbury A, Group B‑C (2017) BAlloon versus Stenting in severe Ischaemia of the Leg‑3 (BASIL-3): study protocol for a randomised controlled trial. Trials 18:224CrossRef Hunt BD, Popplewell MA, Davies H, Meecham L, Jarrett H, Bate G, Grant M, Patel S, Hewitt C, Andronis L, Deeks JJ, Bradbury A, Group B‑C (2017) BAlloon versus Stenting in severe Ischaemia of the Leg‑3 (BASIL-3): study protocol for a randomised controlled trial. Trials 18:224CrossRef
11.
Zurück zum Zitat Larsen ASF, Reiersen AT, Jacobsen MB, Kløw NE, Nordanstig J, Morgan M, Wesche J (2017) Validation of the vascular quality of life questionnaire—6 for clinical use in patients with lower limb peripheral arterial disease. health Qual Life Outcomes 15:184CrossRef Larsen ASF, Reiersen AT, Jacobsen MB, Kløw NE, Nordanstig J, Morgan M, Wesche J (2017) Validation of the vascular quality of life questionnaire—6 for clinical use in patients with lower limb peripheral arterial disease. health Qual Life Outcomes 15:184CrossRef
12.
Zurück zum Zitat Schwaneberg T, Debus ES, Repgen T, Trute HH, Müller T, Federrath H, Marschall U, Behrendt CA (2019) Entwicklung eines selbstlernenden Risikoscores an Real-World-Datenquellen. Gefässchirurgie 24:234–238CrossRef Schwaneberg T, Debus ES, Repgen T, Trute HH, Müller T, Federrath H, Marschall U, Behrendt CA (2019) Entwicklung eines selbstlernenden Risikoscores an Real-World-Datenquellen. Gefässchirurgie 24:234–238CrossRef
Metadaten
Titel
Vier Jahre IDOMENEO: Was hat Mozarts Oper der interdisziplinären Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit gebracht?
verfasst von
C.-A. Behrendt
E. S. Debus
die IDOMENEO-Collaborators
Publikationsdatum
13.01.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 1/2021
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-021-00745-5

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2021

Gefässchirurgie 1/2021 Zur Ausgabe

Häusliche Gewalt in der orthopädischen Notaufnahme oft nicht erkannt

28.05.2024 Häusliche Gewalt Nachrichten

In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

28.05.2024 Fehlerkultur Podcast

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Mehr Frauen im OP – weniger postoperative Komplikationen

21.05.2024 Allgemeine Chirurgie Nachrichten

Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.

TAVI versus Klappenchirurgie: Neue Vergleichsstudie sorgt für Erstaunen

21.05.2024 TAVI Nachrichten

Bei schwerer Aortenstenose und obstruktiver KHK empfehlen die Leitlinien derzeit eine chirurgische Kombi-Behandlung aus Klappenersatz plus Bypass-OP. Diese Empfehlung wird allerdings jetzt durch eine aktuelle Studie infrage gestellt – mit überraschender Deutlichkeit.

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

Karpaltunnelsyndrom BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

Radiusfraktur BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

Appendizitis BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.