Ein sechs Monate alter männlicher Säugling wird mit Fieber um die 40 °C und Erbrechen seit einem Tag in der Kindernotaufnahme vorgestellt. Die körperliche Untersuchung fördert zunächst keine Ursache für das Fieber zutage. Allerdings lässt sich das rechte Ohr nur schlecht untersuchen (Abb. 1). Die Mutter gibt an, dass sie fast täglich die Ohren des Kindes mit Wattestäbchen reinigen würde. Der Säugling zeigt bei der Untersuchung heftige Abwehrbewegungen und schreit laut. Die Otoskopie gestaltet sich problematisch.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.
Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
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