Erschienen in:
01.03.2003 | Weiter- und Fortbildung
Ovulationsstörungen
verfasst von:
Priv.-Doz. Dr. M. A. Graf
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 3/2003
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Zusammenfassung
Ovulationsstörungen werden heute praktischerweise nach funktionellen Gesichtspunkten eingeteilt. Man unterscheidet hypothalamisch-hypophysäre Ursachen, die hyperprolaktinämische, hyperandrogenämische und primär ovarielle Pathogenese. Primäre Ovarialinsuffizienz bezeichnet die eigentliche Störung auf ovarieller Ebene, sekundäre Ovarialinsuffizienz alle sonstigen, die selbst intakte Ovarfunktion beeinflussenden Störgrößen. Das Konzept der Pathogenese bei Ovulationsstörungen ist erweitert worden um metabolische Aspekte, insbesondere der Adipositas, des metabolischen Syndroms und der Hyperinsulinämie.