Erschienen in:
01.07.2019 | Ösophaguskarzinom | CME Zertifizierte Fortbildung
Lymphadenektomie in der onkologischen Viszeralchirurgie – Teil 2
Karzinome des oberen und unteren Intestinaltraktes
verfasst von:
D. W. Kauff, B. Babic, P. P. Grimminger, W. Kneist, Univ.-Prof. Dr. H. Lang, MA, FACS
Erschienen in:
coloproctology
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Bei Karzinomen des Intestinaltraktes ist das lymphogene Metastasierungsrisiko abhängig von der Histologie, dem Grading und der Infiltrationstiefe (T-Kategorie). Dem prätherapeutischen Staging kommt besondere Bedeutung zu, sowohl hinsichtlich des operativen Vorgehens (lokale Exzision vs. En-bloc Resektion mit regionärer Lymphadenektomie) als auch hinsichtlich einer möglichen neoadjuvanten Therapie.
Während sich der erste Teil zur „Lymphadenektomie in der onkologischen Viszeralchirurgie“ den hepatobiliopankreatischen (HPB-)Tumoren widmet, gibt der hier vorliegende zweite Teil einen Überblick über die anatomischen Gegebenheiten des Lymphabflusses von Ösophagus, Magen, Duodenum, Dünndarm, Kolon, Rektum und Anus. Darauf aufbauend werden die Prinzipien und Techniken der Lymphadenektomie bei Karzinomen dieser Organe erläutert und die Anforderungen an die systematische regionäre Lymphadenektomie in der zurzeit gültigen TNM-Klassifikation (8. Auflage) dargestellt.