Erschienen in:
01.01.2004 | Originalien
Nierenarterienstenose im Kindesalter
Darstellung eines Fallbeispiels mit interventioneller Therapie und Übersicht über die Literatur
verfasst von:
N. A. Haas, M. Holder, W. Knirsch, M. A. G. Lewin, V. Ocker, H. Lochbühler, F. Uhlemann
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 1/2004
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Zusammenfassung
Hintergrund.
Der renovaskuläre Hypertonus ist im Kindesalter zwar selten, aber dennoch nach der Säuglingsperiode die häufigste kausal behandelbare Form des Hypertonus im Kindes- und Jugendalter. Die Nierenarterienstenose stellt hierbei eine heterogene Gruppe an Erkrankungen dar, die sowohl intrinsische Gefäßveränderungen als auch extrinsisch erzeugte Stenosen in sich vereint.
Fallbericht.
Wir beschreiben in dieser Kasuistik die erfolgreiche Therapie einer signifikanten einseitigen Nierenarterienstenose bei einem 12 Jahre alten Mädchen, bei dem mit Hilfe eines speziellen Dilatationsballons (so genannte Cutting-balloon-Technik) eine mit den üblichen interventionellen Methoden therapierefraktäre Gefäßstenose dilatiert werden konnte.
Resümee.
Im Weiteren werden die besonderen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei dieser Krankheitsgruppe aufgezeigt und ein Überblick über die vorliegende Literatur gegeben.