Erschienen in:
21.03.2019 | Mammakarzinom | CME Zertifizierte Fortbildung
Endokrine Therapie des metastasierten Mammakarzinoms
verfasst von:
Dr. med. Arkadius Polasik, Prof. Dr. med. Jens Huober, Prof. Dr. med. Wolfgang Janni, Dr. med. Sophia Huesmann
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Beim HR(Hormonrezeptor)-positivem metastasierten Mammakarzinom (MBC) gilt die endokrine Therapie (ET) mit ihrem im Vergleich zur Chemotherapie günstigeren Nebenwirkungsprofil als Therapie der ersten Wahl, sofern die Tumorlast keinen unmittelbaren Einsatz eines Zytostatikums erfordert. Dabei können die einzelnen Medikamente als Monotherapie oder in Kombination mit zielgerichteten Substanzen eingesetzt werden. Vor allem kombinierte Therapieregimes sind Inhalt zahlreicher Studienkonzepte mit dem Ziel, die endokrine Säule der MBC-Therapie zu optimieren und die Behandlung mit einer beeinträchtigenden Chemotherapie hinauszuzögern. Seit kurzem stehen hier die Hemmung des PI3K/AKT/mTOR(„phosphatidylinositol-3-kinase/AKT/mammalian target of rapamycin“)-Signaltransduktionsweges sowie der CDK 4/6 („cyclin-dependent kinase 4/6“) besonders im Fokus.