Erschienen in:
21.07.2022 | Magenkarzinom | Kasuistiken
Behandlung einer schweren ulzerösen Refluxösophagitis nach Gastrektomie mit einem Somatostatinanalogon
verfasst von:
Prof. Dr. med. F. Lübbecke, Dipl.-Med. H. Beckwilm, Dr. med. T. Daniels
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Ausgabe 10/2022
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Es wird über die erfolgreiche Behandlung einer schweren, erosiv-ulzerösen Refluxösophagitis berichtet, die nach einer totalen Gastrektomie auftrat. Die Gastrektomie erfolgte wegen eines ausgedehnten Magenkarzinoms und verlief zunächst unproblematisch. Auftretende Refluxbeschwerden machten einige Wochen später eine Nahrungsaufnahme unmöglich. Eine Tumorinfiltration wurde histologisch ausgeschlossen. Alle in Literatur, Leitlinien etc. vorgeschlagenen Therapeutika versagten, lediglich auf die Gabe eines sekretionshemmenden Somatostatinanalogons (Octreotid) hin kam es zu einer symptomatischen, endoskopisch und histologisch verifizierbaren Besserung. Die Reduktion der täglichen subkutanen Injektionen führte innerhalb weniger Tage zum Rezidiv, sodass die Therapie dauerhaft weitergeführt werden musste. Unerwünschte Wirkungen traten nicht auf.