Erschienen in:
24.10.2023 | Ergometrie | #AbMorgenRhythmologie
Die Ergometrie: eine relevante Untersuchungsmethode in der Rhythmologie
verfasst von:
PD Dr. Harilaos Bogossian, Diaa Alhanafi, Axel Kloppe, Reinhard Höltgen, Dejan Mijic
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 4/2023
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Zusammenfassung
Durch verbesserte Bildgebungsverfahren in den letzten Jahren ist der Stellenwert der Ergometrie für die Diagnostik kardiologischer Krankheitsbilder – insbesondere zur Abklärung möglicher myokardialer Ischämien – zurückgegangen. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Patienten und ihres Kreislaufverhaltens unter Belastung ist die Ergometrie allerdings weiterhin ein unverzichtbares diagnostisches Mittel. Häufig gelingt es erst durch die körperliche Belastung, das Herzfrequenzverhalten adäquat zu beurteilen oder sogar Herzrhythmusstörungen zu erkennen bzw. auszulösen; so z. B. Beurteilung der chronotropen Kompetenz, Provokation von Tachykardien oder Erkennung eines plötzlichen Herzfrequenzabfalls mit relevanten Bradykardien. Die vorliegende Arbeit fokussiert auf die Beurteilung der Ergometrie in der Rhythmologie. Da während der ergometrischen Belastung auch auffällige Befunde auftreten können, die auf das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung hinweisen, werden auch relevante diagnostische Ischämiekriterien kurz angeschnitten.