Erschienen in:
14.01.2020 | Hämangiom | Schwerpunkt: Lebertumoren
Management benigner Lebertumoren
verfasst von:
R. J. de Knegt, A. Potthoff, PD Dr. T. Wirth
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 2/2020
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Zusammenfassung
Benigne Lebertumoren bilden eine heterogene Gruppe. Die häufigsten Formen umfassen einfache Zysten, Hämangiome, fokale noduläre Hyperplasien und hepatozelluläre Adenome. Oft werden sie inzidentell im Rahmen einer Routinesonographie detektiert. Die Diagnose eines Lebertumors verursacht bei den betroffenen Patienten nicht selten Angstgefühle und Unsicherheit, weshalb eine rasche und zuverlässige Diagnostik erfolgen sollte. Da manche Lebertumoren – insbesondere das hepatozelluläre Adenom – aufgrund des potenziellen Risikos der malignen Transformation prognostische Relevanz haben, ist immer eine korrekte Zuordnung anzustreben. Art und Umfang der diagnostischen Abklärung von benignen Lebertumoren hängen von klinischen und patientenbezogenen Risikofaktoren ab. Im vorliegenden Beitrag werden die wichtigsten benignen Raumforderungen beschrieben. Dabei wird auf Epidemiologie, klinische Manifestation und Diagnostik sowie die gegebenenfalls erforderlichen therapeutischen Maßnahmen eingegangen.