Skip to main content

2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Laborchemische Untersuchungen

verfasst von : F. Schneider, M. Hettmann

Erschienen in: Facharztwissen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Laborchemische Untersuchungen bei psychisch Erkrankten dienen dem Ausschluss organischer Erkrankungen und der Überwachung und Optimierung der Psychopharmakotherapie. Zur laborchemischen Basisdiagnostik gehören die Überprüfung von Blutbild, Leber-, Nieren-, und Schilddrüsenfunktion, Blutzucker, Elektrolyten sowie eine Hepatitis-Serologie und ein Urinstatus. Bei Aufnahme und vor Beginn einer Psychopharmakotherapie sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter ein Schwangerschaftstest gemacht werden. Bei klinischem Verdacht sind weitere Laborparameter zu erfassen, ggf. ist eine Liquordiagnostik durchzuführen (primär bei Verdacht auf einen entzündlichen oder tumorösen Prozess im ZNS). Zu den biochemischen Markern für chronisch erhöhten Alkoholkonsum gehören γ-GT, CDT und MCV. Bei Therapiebeginn und nach Dosisänderung sollte zur Bestimmung und sinnvollen Interpretation von Medikamentenspiegeln die Blutentnahme erst nach Erreichen einer Steady-state-Situation erfolgen.
Literatur
Zurück zum Zitat Dasgupta A (2015) Alcohol and its Biomarkers - Clinical Aspects and Laboratory Determination. Elsevier, San Diego, CA Dasgupta A (2015) Alcohol and its Biomarkers - Clinical Aspects and Laboratory Determination. Elsevier, San Diego, CA
Zurück zum Zitat Hofmann W, Aufenanger J, Hoffmann G (2014) Klinikhandbuch Labordiagnostische Pfade. Einführung – Screening – Stufendiagnostik. De Gruyter, Berlin / BostonCrossRef Hofmann W, Aufenanger J, Hoffmann G (2014) Klinikhandbuch Labordiagnostische Pfade. Einführung – Screening – Stufendiagnostik. De Gruyter, Berlin / BostonCrossRef
Zurück zum Zitat Thomas L (2012) Labor und Diagnose. TH-Books, Frankfurt Thomas L (2012) Labor und Diagnose. TH-Books, Frankfurt
Metadaten
Titel
Laborchemische Untersuchungen
verfasst von
F. Schneider
M. Hettmann
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50345-4_7

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Typ-2-Diabetes und Depression folgen oft aufeinander

14.05.2024 Typ-2-Diabetes Nachrichten

Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Spezielles Sportprogramm bei einer Reihe von psychischen Erkrankungen effektiv

08.05.2024 Psychotherapie Nachrichten

Sportliche Betätigung hilft nicht nur bei Depression, sondern auch in Gruppen von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, wie Insomnie, Panikattacken, Agoraphobie und posttraumatischem Belastungssyndrom. Sie alle profitieren längerfristig.