Skip to main content

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

17. Kolpitis

verfasst von : Prof. Dr. Gerd Neumann, Priv.- Doz. Dr. med. Dr. Axel Schäfer, Prof. Dr. Werner Mendling

Erschienen in: Phasenkontrast-Mikroskopie in der Frauenarztpraxis

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Eines der häufigsten Krankheitsbilder in der frauenärztlichen Praxis ist die Kolpitis, eine Entzündung im Bereich der Vagina, die häufig auch mit entzündlichen Veränderungen der Vulva (Vulvovaginitis) einhergeht. Sie wird ausgelöst durch polymikrobielle Erreger (Bakterien, Pilze, Parasiten oder Viren) sowie durch eine Vielzahl von Faktoren, die zu einer Störung des Schutzmechanismus an der Scheidenwand führen, und kann akut oder chronisch auftreten. Im phasenkontrastmikroskopischen Bild findet sich bei der Kolpitis ein entzündliches Zellbild mit massenhaft Leukozyten und Bakterien einer Mischflora. Eine Laktobazillenflora fehlt ganz oder ist nur spärlich vertreten. Im Präparat sind keine clue cells nachweisbar.
Literatur
Zurück zum Zitat Friese K, Mylonas I, Schulze M (2013) Infektionserkrankungen der Schwangeren und des Neugeborenen. Springer, Berlin Heidelberg New York, S 183CrossRef Friese K, Mylonas I, Schulze M (2013) Infektionserkrankungen der Schwangeren und des Neugeborenen. Springer, Berlin Heidelberg New York, S 183CrossRef
Zurück zum Zitat Lynch C (2009) Vaginal estrogen therapy for the treatment of atrophic vaginitis. J Womens Health 18: 1595–1606CrossRef Lynch C (2009) Vaginal estrogen therapy for the treatment of atrophic vaginitis. J Womens Health 18: 1595–1606CrossRef
Zurück zum Zitat Mendling W (2006) Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis. Springer, Berlin Heidelberg New York Mendling W (2006) Vaginose, Vaginitis, Zervizitis und Salpingitis. Springer, Berlin Heidelberg New York
Zurück zum Zitat Mylonas I, Friese K (2009) Infektionen in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Elsevier Urban & Fischer, München Mylonas I, Friese K (2009) Infektionen in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Elsevier Urban & Fischer, München
Zurück zum Zitat Neumann G, Feucht HH, Becker W, Späth M (2010) Gynäkologische Infektionen. Springer, Berlin Heidelberg New York, S 9–76CrossRef Neumann G, Feucht HH, Becker W, Späth M (2010) Gynäkologische Infektionen. Springer, Berlin Heidelberg New York, S 9–76CrossRef
Zurück zum Zitat Petersen EE (2011) Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe, 5. Aufl. Thieme, Stuttgart Petersen EE (2011) Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe, 5. Aufl. Thieme, Stuttgart
Metadaten
Titel
Kolpitis
verfasst von
Prof. Dr. Gerd Neumann
Priv.- Doz. Dr. med. Dr. Axel Schäfer
Prof. Dr. Werner Mendling
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-38310-6_17

Alter der Mutter beeinflusst Risiko für kongenitale Anomalie

28.05.2024 Kinder- und Jugendgynäkologie Nachrichten

Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

28.05.2024 Fehlerkultur Podcast

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Mammakarzinom: Brustdichte beeinflusst rezidivfreies Überleben

26.05.2024 Mammakarzinom Nachrichten

Frauen, die zum Zeitpunkt der Brustkrebsdiagnose eine hohe mammografische Brustdichte aufweisen, haben ein erhöhtes Risiko für ein baldiges Rezidiv, legen neue Daten nahe.

Mehr Lebenszeit mit Abemaciclib bei fortgeschrittenem Brustkrebs?

24.05.2024 Mammakarzinom Nachrichten

In der MONARCHE-3-Studie lebten Frauen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs länger, wenn sie zusätzlich zu einem nicht steroidalen Aromatasehemmer mit Abemaciclib behandelt wurden; allerdings verfehlte der numerische Zugewinn die statistische Signifikanz.

Update Gynäkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.