24.04.2024 | Klavikulafraktur | Übersicht
Diagnostik und Therapie osteoligamentärer Verletzungen des Sternoklavikulargelenks
verfasst von:
Katrin Karpinski, Martin Gerald Ackerl, Jan Deichmann, Theresa Diermeier, Axel Ekkernkamp, Dr. Philipp-Johannes Braun
Erschienen in:
Obere Extremität
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Zusammenfassung
Hintergrund
Gelenkluxationen des Sternoklavikulargelenks (SCG) machen nur etwa 3 % aller Verletzungen des Schultergürtels aus. Ursächlich hierfür sind meistens Hochrasanztraumata im Rahmen von Verkehrs- oder Sportunfällen. Aufgrund der geringen Inzidenz wird diese Verletzung oft übersehen. Sie stellt bei niedriger Fallzahl und konsekutiv fehlender Routine eine Herausforderung für Chirurgen dar.
Fragestellung
Inzidenz und Diagnostik von Verletzungen des SCG sowie entsprechende Therapiemethoden werden dargestellt.
Material und Methode
Im Rahmen eines Fallbeispiels wird in dieser Übersichtsarbeit eine operative Möglichkeit zur Behandlung einer akuten, instabilen, extraartikulären medialen Klavikulafraktur dargestellt.
Ergebnisse
Zufriedenstellende Ergebnisse der SCG-Luxation sind sowohl bei konservativer als auch operativer Therapie zu erzielen.
Schlussfolgerung
Verletzungen des SCG sind sehr selten. Die richtige Diagnostik ist für die Therapiefindung entscheidend. Aufgrund der Nähe zu neurovaskulären Strukturen können SCG-Verletzungen potenziell lebensgefährlich sein. Sowohl operative als auch konservative Ansätze sollten eine stabile Gelenksituation zum Ziel haben.