Skip to main content
Erschienen in: Pädiatrie 1/2024

19.02.2024 | Impfungen | Industrieforum

STIKO-Empfehlung für MenB-Impfung

verfasst von: Redaktion Facharztmagazine

Erschienen in: Pädiatrie | Ausgabe 1/2024

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat die Impfung gegen Meningokokken B (MenB) mit dem Impfstoff 4CMenB (Bexsero®) für Säuglinge ab zwei Monaten empfohlen. Für den Schutz gegen die seltene, aber schwere Erkrankung werden drei Impfstoffdosen im Alter von zwei, vier und zwölf Monaten empfohlen. Die MenB-Impfung solle möglichst an einem Termin zusammen mit anderen für diesen Zeitpunkt empfohlenen Impfungen erfolgen. Die gleichzeitige Gabe der verschiedenen Impfungen ist laut STIKO sicher und beeinträchtigt die Wirksamkeit der einzelnen Impfstoffe nicht. Die Empfehlung schließt Nachholimpfungen bis zum fünften Geburtstag ein. Bis zur offiziellen Aufnahme in die Schutzimpfungsrichtlinie, die die Impfung zur Pflichtleistung für alle gesetzlichen Krankenkassen macht, dauere es erfahrungsgemäß einige Monate, so Hersteller GSK in einer Mitteilung. Viele gesetzliche Krankenkassen würden aber - wie bisher - auf freiwilliger Basis erstatten. Bis auf Weiteres sei daher eine Verordnung auf Privatrezept und proaktives Nachfragen durch die Eltern bei der Krankenkasse zur individuellen Erstattung nötig. Private Krankenversicherungen würden die Kosten in der Regel ab sofort übernehmen, so GSK. …
Metadaten
Titel
STIKO-Empfehlung für MenB-Impfung
verfasst von
Redaktion Facharztmagazine
Publikationsdatum
19.02.2024
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Impfungen
Meningokokken
Erschienen in
Pädiatrie / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 1867-2132
Elektronische ISSN: 2196-6443
DOI
https://doi.org/10.1007/s15014-024-5364-x

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2024

Pädiatrie 1/2024 Zur Ausgabe

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Erstmanifestation eines Diabetes-Typ-1 bei Kindern: Ein Notfall!

16.05.2024 DDG-Jahrestagung 2024 Kongressbericht

Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.

Frühe Hypertonie erhöht späteres kardiovaskuläres Risiko

Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.

Betalaktam-Allergie: praxisnahes Vorgehen beim Delabeling

16.05.2024 Pädiatrische Allergologie Nachrichten

Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.

Update Pädiatrie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.