Die Axt im Haus erspart den Zimmermann, das wusste schon Wilhelm Tell. Ob Evan O'Neill Kane seinen Schiller gelesen hat, ist zwar nicht bekannt. Doch falls ja, scheint er sich gedacht zu haben, was für die Axt recht, sei fürs Skalpell billig. Da Kane als gelernter Chirurg solcherart Werkzeug aus beruflichen Gründen im Haus vorhielt, ersparte er sich den Zimmermann und amputierte, als ihm im Jahr 1919 eine Infektion an der Hand bedrohlich zusetzte, den betroffenen Finger kurzerhand selbst. Und als er zwei Jahre später eine Appendizitis bei sich diagnostizierte, sah er ebenfalls keinen Anlass, deswegen extra einen Kollegen zu behelligen. Die fällige Operation nahm er unter lokaler Anästhesie höchstselbst vor und war damit vermutlich der erste Mensch, der sich den Appendix eigenhändig entfernte [1].
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Fast ein Viertel der Personen mit mäßig dysplastischen Stimmlippenläsionen entwickelt einen Kehlkopftumor. Solche Personen benötigen daher eine besonders enge ärztliche Überwachung.
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.
Update Innere Medizin
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.