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Erschienen in:

2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Grundsätze der Vergütung

verfasst von : Andreas Ullmann, Dörte Busch

Erschienen in: Ärztliche Großpraxis

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die Regelungen zur vertragsärztlichen Vergütung sind äußerst komplex und für den Arzt weitgehend nicht mehr durchschaubar. Die Möglichkeiten, das von der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung umfasste Honorar zu steigern, sind aufgrund von Mengenbegrenzungen gar nicht bzw. nur in sehr geringem Umfang vorhanden. Da der Gesetzgeber kooperative Behandlungsformen stärken und fördern will, enthalten die Honorarverteilungsmaßstäbe Regelungen zur Erhöhung des Honorars für Teilnehmer kooperativer Behandlungsformen. Hier besteht für die niedergelassenen Ärzte die Möglichkeit, durch strategische Kooperationen außerhalb der typischen Einspar- und Synergieeffekten durch den Zusammenschluss mit Kollegen ihr Honorar zu erhöhen. In diesem Kapitel werden die Grundzüge der Honorierung ärztlicher Leistungen für die vertragsärztliche als auch für die privatärztliche Tätigkeit dargestellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Kooperationen betreffenden Regelungen und ihre jeweilige Umsetzung in den Kassenärztlichen Vereinigungen der einzelnen Länder gelegt wird.

§ 72 Abs. 2 SGB V.

§ 87b Abs. 1 Satz 1 SGB V.

Siehe hierzu die Ausführungen zu Abschn. 2.1.4

§ 87b Abs. 1 Satz 2 SGB V.

§ 87b Abs. 1 Satz 1 SGB V.

§ 87b Abs. 2 Satz 1 1. HS SGB V.

§ 87b Abs. 2 Satz 1 2. HS SGB V.

§ 87b Abs. 2 Satz 2 SGB V.

§ 87b Abs. 2 Satz 3 SGB V.

GKV Spitzenverband, 2015, S. 3.

Scholz, 2013, Rdnr. 349.

Clemens, 2013, Kap. 13, Rdnr. 214.

Pauschale für die fachärztliche Grundversorgung.

Eine vollständige Aufzählung aller von der ASV umfassten Erkrankungen und hochspezialisierten Leistungen enthält § 116b Abs. 1 SGB V.

§ 116b Abs. 6 Satz 2 SGB V.

Hartmannsgruber, 2015, Kap. 7, Rdnr. 182.

HZV, Sonderbeilage in Der Hausarzt/Der Allgemeinarzt, Feb./März 2015, S. 3.

§ 73b Abs. 2 SGB V.

HZV, Sonderbeilage in Der Hausarzt/Der Allgemeinarzt, Feb./März 2015, S. 3.

HZV, Sonderbeilage in Der Hausarzt/Der Allgemeinarzt, Feb./März 2015, S. 5.

GKV-WSG, BT-Drs. 18/4095, zu Nummer 69.

§ 87b Abs. 2 Satz 2 und 3 SGB V.

Eine Übersicht über die Kooperationszuschläge der KVen enthält Anlage 1.

z.B. Berlin, Brandenburg.

z.B. Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen.

z.B. Hessen und Sachsen-Anhalt.

z.B. Thüringen.

HZV, Sonderbeilage in Der Hausarzt/Der Allgemeinarzt, Feb./März 2015, S. 5.

§ 87 Abs. 2 Satz 1 SGB V.

§ 87 Abs. 2e SGB V.

§ 87a Abs. 2 Satz 1 SGB V; Köhler/Hess, 2015, A2, S. 13.

Köhler/Hess, 2015, A2, S. 8.

Clemens, 2014, § 22 Rdnr. 8.

§ 87 Abs. 2c Satz 5 SGB V.

§ 1 Abs. 1 GOÄ.

Wenning, 2013, Rdnr. 490.

§ 18 Abs. 8 Satz 2 BMV-Ä.

§ 18 Abs. 8 Satz 3 BMV-Ä.

Scholz, 2013, Rdnr. 333.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 3.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 6.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 7 (bei Begründung der besonderen Schwere im Einzelfall soll der robuste Einfachsatz gesteigert werden können).

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 8.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 9.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 9f.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung 2013, S. 11.

KVBW Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 9 Abs. 5a.

KVBW Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 9 Abs. 5b.

KVBW Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 9 Abs. 6.

Hierzu gehören: FÄ für Allgemeinmedizin, FÄ für Innere und Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte ohne Gebietsbezeichnung, FÄ für Innere Medizin ohne Schwerpunktbezeichnung, die ihre Teilnahme an der hausärztlichen Versorgung gemäß § 73 Abs. 1a SGB V erklärt haben.

KVB Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, 7.3.6 Abs. 3 Zif. d.

KVB Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, 7.3.6 Abs. 3 Zif. a.

KVB Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, 7.3.6 Abs. 3 Zif. d.

KVB Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, 7.3.7.

Wird der Kooperationsgrad von 10% unterschritten wird ein Anpassungsfaktor in Höhe von 10% festgelegt, soweit eine der Arztgruppen gemäß Abschnitt E, Anlage 1 Nr. 2 HVM durch mehrere Teilnehmer in der Praxis vertreten ist.

KVB Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, 7.3.6 Abs. 3 Zif. a.

KV Berlin Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 9 Abs. 5 i.V.m. Anlage 5 Nr. 4 Zif. 1.

KV Berlin Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 9 Abs. 5 i.V.m. Anlage 5 Nr. 4 Zif. 2.

KV Berlin Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 9 Abs. 5 i.V.m. Anlage 5 Nr. 4 Zif. 3.

KV Berlin, HVM 1/2016, § 2 Abs. 9.

KV Brandenburg, HVM 1/2016, Anlage 3 zum HVM.

KV Brandenburg, HVM 1/2016, § 10.

KVHB, Honorarverteilungsmaßstab 1. Quartal 2016, § 5.

KV Hamburg, HVM 1/2016, § 2 Abs. 1 enthält nur die Regelung, dass die Vergütung auf der Grundlage der Vorgaben der KBV gemäß § 87b Abs. 4 SGB V erfolgt. Auf Nachfrage erklärte die KV Hamburg, der kooperativen Behandlung würde über die im EBM gewährten Zuschläge auf die Versicherten- und Grundpauschalen für Ärzte in Berufsausübungsgemeinschaften, die als Bestandteil der Honoraranforderung ebenfalls ihren Niederschlag in den Budgets der Ärzte und somit auch der Berufsausübungsgemeinschaften finden, Rechnung getragen. Außerdem sei die Verrechnungsfähigkeit von einzelnen Budgets innerhalb einer Berufsausübungsgemeinschaft als Instrument zur Förderung einer gemeinschaftlichen vertragsärztlichen Versorgung anzusehen.

KV Hessen, HVM mit Wirkung zum 1.1.2016, Zif. 1.3.1, Abs. 2 a).

KV Hessen, HVM mit Wirkung zum 1.1.2016, Zif. 1.3.1, Abs. 2 b).

KV Mecklenburg-Vorpommern, HVM 1/2016, § 6 d) a).

KV Mecklenburg-Vorpommern, HVM 1/2016, § 6 d) b).

KV Mecklenburg-Vorpommern, HVM 1/2016, § 6 e).

KV Mecklenburg-Vorpommern, HVM 1/2016, § 6 d) c).

KV Niedersachsen, Teil B, 8.1.3 a) HVM 1/2016.

KV Niedersachsen, Teil B, 8.1.3 c) HVM 1/2016.

Fach- und schwerpunktübergreifende Berufsausübungsgemeinschaften, Medizinische Versorgungszentren und Praxen mit angestellten Ärzten gemäß Teil B Ziffer 8.4 c) mit weit überwiegend fach- bzw. schwerpunktgleicher ärztlicher Besetzung (≥ 75 % v. H. gemessen am Tätigkeitsumfang) erhalten einen Anpassungsfaktor in Höhe von 10 % für deren fach- bzw. schwerpunktgleiche Tätigkeit, wenn der Kooperationsgrad den Wert von 10 % unterschreitet (KV Niedersachsen, Teil B, 8.1.3 c) HVM 1/2016).

KV Nordrhein, Anlage 2 des HVM mit Wirkung ab 1.1.2016, Schritt 6 Ziff. 1) c).

KV Rheinland-Pfalz, HVM ab 1.1.2016, Anlage 2, Nr. 2.1.

KV Rheinland-Pfalz, HVM ab 1.1.2016, Anlage 1, Nr. 10.

KV Saarland, HVM 1/2016, Abschnitt II, § 5 (4) h.

KV Saarland, HVM 1/2016, Anlage 3 II. 1-3.

KV Sachsen, HVM 1/2016, § 7 (4) a).

KV Sachsen, HVM 1/2016, § 7 (4) b).

KV Sachsen, HVM 1/2016, § 7 (4) c).

KV Sachsen, HVM 1/2016, § 4 (1) e).

KV Sachsen-Anhalt, HVM 1/2016, 5.2.1.1 a).

KV Sachsen-Anhalt, HVM 1/2016, 5.2.1.1 b).

KV Sachsen-Anhalt, HVM 1/2016, 5.2.1.2 i.V.m. Anlage 3 III.

KVSH, HVM 1/2016, Teil C, 1. (2).

KVSH, HVM 1/2016, Teil B, 2. (7).

KVSH, HVM 1/2016, Teil B, 3. (11).

KV Thüringen, HVM 1/2016, § 10 Abs. 2.

KV Thüringen, HVM 1/2016, § 10 Abs. 3.

BÄK und PKV-Verband, Rahmenvereinbarung zur Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), 08.11.2013

Clemens, Thomas. Honorierung und Honorarverteilung im Vertragsarztrecht, in: Wenzel, Frank, Handbuch des Fachanwalts Medizinrecht, 3. Auflage. C.H. Beck, München 2013

Clemens, Thomas. § 22 Die Vergütung der Leistungen in der vertragsärztlichen Versorgung, in: Quaas, Michael; Zuck, Rüdiger; Clemens, Thomas, Medizinrecht, 3. Auflage. C.H. Beck, München 2014

GKV Spitzenverband, Faktenblatt Thema: Ambulante Versorgung – Systematik Arzthonorare, 28.04.2015, https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/presse_themen/bedarfsplanung_2/Faktenblatt_Bedarfsplanung_ohne_Karten_2014_05_16.pdf

Hartmannsgruber, Karl. Kap. 7 D. Rechtsgrundlagen des Vertragsarztrechts, in: Ratzel, Rudolf; Luxenburger, Bernd, Handbuch Medizinrecht, 3. Auflage. C.F. Müller, Heidelberg, 2015

Köhler/Hess, Kölner Kommentar zum EBM, Stand 01.10.2015

Scholz, Karsten. A. Vergütungsrecht I. Überblick, in: Batan, Marus; Dann, Matthias; Errestink, Dirk, Rechtshandbuch für Ärzte und Zahnärzte. C.H. Beck, München 2013

Wenning, Markus. V. Ärztliche Vergütung nach der GOÄ, in: Batan, Marus; Dann, Matthias; Errestink, Dirk, Rechtshandbuch für Ärzte und Zahnärzte. C.H. Beck, München 2013

Titel: Grundsätze der Vergütung
verfasst von: Andreas Ullmann
Dörte Busch
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Buch: Ärztliche Großpraxis
Print ISBN: 978-3-662-50507-6

Electronic ISBN: 978-3-662-50508-3

Copyright-Jahr: 2016
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-50508-3_2

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